Sanierungsoffensive erneut verlängert

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Foto: Land Tirol/Berger
21 Dez 13:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Seit 2013 wurden rund 90.000 Sanierungen unterstützt

Seit 2013 läuft die einkommensunabhängige Sanierungsoffensive des Landes, die auch im Jahr 2020 vom Land Tirol weitergeführt wird. „Wer sein Haus oder seine Wohnung professionell und umfassend sanieren lässt, hat gleich einen Mehrfachnutzen durch verringerte Schadstoff-Emissionen, höheren Wohnkomfort und auf einen längeren Zeitraum gesehen Einsparungen bei den Heizkosten“, weiß Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader. „Darüber hinaus profitiert auch der Tiroler Arbeitsmarkt durch Aufträge an das regionale Bau- und Baunebengewerbe enorm davon.“

Seit dem Jahr 2013 hat das Land Tirol mittels der Wohnbauförderung rund 90.000 Wohnungssanierungen unterstützt. Insgesamt wurden rund 249 Millionen Euro für verschiedene Sanierungsmaßnahmen investiert, darunter vor allem in den Fenstertausch, die Heizungserneuerung, den Vollwärmeschutz und in die Dachsanierung. Darüber hinaus werden Maßnahmen realisiert, um Häuser und Wohnungen alten- und behindertengerecht zu gestalten. Das Land übernimmt dabei bis zu 30 Prozent der förderbaren Sanierungskosten. Das ausgelöste Bauvolumen beläuft sich auf rund 983 Millionen Euro.

Die Offensive des Landes hat bislang zu einer Steigerung bei der Anzahl der sanierten Wohnungen um rund 26 Prozent geführt. Das Bauvolumen hat um rund 43 Prozent zugenommen und jährliche Investitionen in der Höhe von rund 160 Millionen Euro ausgelöst. Die CO2-Emissionen konnten zuletzt um mehr als 22.000 Tonnen reduziert werden.

Ausweitung der Sanierungsoffensive im Frühjahr

Im Frühjahr steht eine Novelle der Tiroler Bauordnung an. Im Zuge dessen wird es auch zu Adaptionen bei der Sanierungsoffensive kommen, an der bereits gearbeitet wird. „Wir sind gerade dabei, ein umfassendes Klimapaket zu schnüren“, kündigt LRin Palfrader an. In Arbeit sind unter anderem Förderungen für Photovoltaik, um die Energieunabhängigkeit Tirols voranzutreiben. Auch soll ein nachträglicher Anschluss für Elektrofahrzeuge gefördert werden.


Quelle: Land Tirol



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