Sanierung des Südtiroler Platzes

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Foto: MF
26 Mär 11:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Vorarbeiten für die Baustelle am Hauptbahnhof-Vorplatz starten am 1. April

Im Jahr 2005 wurde der Südtiroler Platz vor dem Innsbrucker Hauptbahnhof mit einem rötlichen Asphalt-Belag gestaltet. Inzwischen ist dieser dringend sanierungsbedürftig. Auch an den Kreuzungen mit der Brixner Straße und Salurner Straße ist die technische Lebensdauer für die Asphaltfahrbahn erreicht. Mit 1. April beginnen nun die Vorarbeiten für die obligatorische Sanierung, die in Zusammenarbeit von Stadt Innsbruck, Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB), Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH (IVB) und TIGAS-Erdgas Tirol GmbH (TIGAS) realisiert werden.

Die Vorlaufzeit für die Einrichtung der Baustelle, die Aufstellung der Beschilderungen und die Organisation der Umleitungen umfasst rund 14 Tage. Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen schließlich am Montag, 15. April. An diesem Tag um 05.00 Uhr treten die Verkehrsumleitungen für den Individualverkehr wie auch den öffentlichen Verkehr vollständig in Kraft. Die Sanierung ist in drei Bauphasen unterteilt, sie wird bis Ende November abgeschlossen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 1,5 Millionen Euro.

Verständnis und Zusammenarbeit

„Für eine solch zentrale und umfangreiche Baustelle inmitten der Stadt gibt es keinen idealen Zeitpunkt. Dennoch führt kein Weg an der Sanierung und den Leitungsarbeiten vorbei“, fasst die ressortzuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl zusammen: „Alle gemeinsam können aber dazu beitragen, die Auswirkungen der Bauarbeiten so klein wie möglich zu halten: Einerseits arbeiten die ausführenden Baufirmen sowie die planenden Leitungsbetriebe eng zusammen, um die Maßnahmen schnell, koordiniert und unkompliziert abzuwickeln. Andererseits können aber auch die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer selbst ein bisschen zum reibungslosen Ablauf beitragen.“ Bereits im Vorfeld großräumig auszuweichen und den Durchzugsverkehr so zu meiden, sei etwa eine Möglichkeit. Eine Alternative stelle etwa auch die Nutzung der „Park & Ride“-Einrichtungen „Hafen“ und „Olympiaworld“ dar.

Letztendlich sind sich aber alle Baustellenverantwortlichen einig, dass vonseiten der Bevölkerung Verständnis und Geduld gefragt ist, da Staus und Verkehrsbehinderungen zumindest in den ersten Tagen unvermeidbar sein werden.

Verkehrsführung

Rund um den Hauptbahnhof kommt es zu Änderungen der Verkehrsführung. So ändert sich mit Beginn der Baustelle die Einbahn-Regelung in der gesamten Adamgasse, die dann nur von Richtung Bozner Platz aus einfahrbar ist. Der Südtiroler Platz kann weiterhin von Fahrtrichtung Süden in den Norden einspurig überquert werden, die Fahrmöglichkeit von Norden nach Süden entfällt. Ein Übersichtsplan (siehe Anhang) zeigt alle Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen auf einen Blick.

Für FußgängerInnen sind alle Gehsteige mit kleinen Einschränkungen erreichbar. Die Adamgasse ist für RadfahrerInnen weiterhin in beide Richtungen befahrbar. Die Zufahrten zu den angrenzenden Wohnbauten und Betrieben für AnwohnerInnen und Blaulichtorganisationen wird jederzeit gewährleistet. Notwendige, kurzzeitige Sperren werden auf ein Minimum beschränkt. Die Ein- und Ausfahrt in bzw. aus den Tiefgaragen ist jederzeit möglich.

Die Arbeiten im Detail

Im Zuge der Sanierung erneuert die IVB die beiden Gleisbögen im Bereich „Uhrturm“. IKB und TIGAS verlegen Leitungen für Strom, Wasser, Kanal sowie Gas und Hausanschlüsse. Die Stadt Innsbruck führt großflächige Asphaltierungsarbeiten durch und auch der Straßenoberbau wird in den Kreuzungen mit der Brixner Straße und der Salurner Straße auf eine Tiefe von ca. 80 cm erneuert. Die Oberfläche des Südtiroler Platzes wird mit einem schwarzen Standardasphalt versehen. „Der verwendete Asphalt soll den zentralen Verkehrsknotenpunkt für das nächste Vierteljahrhundert rüsten“, weiß Amtsvorstand Dr. Walter Zimmeter (Tiefbau): „Durch die Verwendung des schwarzen Asphalts werden außerdem rund 295.000 Euro an Mehrkosten eingespart.“

Fragen und Antworten

Ab 16. April finden jeden Dienstag von 13.30 bis 14.30 Uhr Baustellengespräche im dortigen Baucontainer statt. Mögliche Anregungen können BürgerInnen außerdem im Stadtmagistrat telefonisch mitteilen oder diese an 24 Stunden, 365 Tage im Jahr unter www.buergermeldungen.com/innsbruck anbringen. Unter www.innsbruck.gv.at ? Baustellen steht außerdem ein Baustellenplan, der kontinuierlich aktualisiert wird, zum Abrufen bereit.

Rechtzeitig vor dem Baustart informiert die Innsbrucker Verkehrsbetriebe GmbH gesondert darüber, welche Auswirkungen die Baustelle auf ihre Fahrgäste hat. Aktuelle Infos unter: www.ivb.at



Quelle: Stadt Innsbruck



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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