Salzburg fordert mehr Klimaschutz-Engagement vom Bund

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Foto: Land Salzburg/Sabine Bauer
13 Apr 09:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn bei Konferenz im Burgenland / Umfangreiche Umweltthemen

(LK) Im burgenländischen Frauenkirchen treffen sich morgen die Klimaschutz-Verantwortlichen der Bundesländer, für Salzburg nimmt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn teil. „Ein zentrales Ziel der Konferenz ist für mich, dass wir Länder uns gemeinsam für Klimaschutz und Energiewende stark machen und von der Bundesregierung stärkere Anstrengungen einfordern. Sonst werden wir die gesamtösterreichischen Klimaschutz-Ziele nicht erreichen", betont er im Vorfeld.

Dass der Bund seinen Anteil beitragen muss, darin sind sich auch die Zuständigen der anderen Bundesländer einig. Mehrere Anträge und politische Forderungen wurden vorbereitet, die morgen diskutiert werden. Unter anderem stehen folgende thematische Schwerpunkte auf der Tagesordnung: Weiterentwicklung der nationalen Klimaschutzpolitik, Biolandbau, Förderung des Fahrradverkehrs in Österreich sowie eine bundesweite Radattraktivitätskampagne. Auch die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf den Autobahnen stehen auf der Agenda, „die den Klimaschutz teilweise noch konterkarieren. Ebenso wird das Thema der ökosozialen Steuerreform debattiert, da eine erfolgreiche Klima- und Energiepolitik ohne steuerliche Maßnahmen nicht machbar sein wird“, so Schellhorn.

Salzburg macht seine Hausaufgaben

Für Salzburg hebt der Landeshauptmann-Stellvertreter hervor: „Wir machen unsere Hausaufgaben und nützen den Handlungsspielraum, den uns der Bund vorgibt, voll und ganz aus. Mit der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 arbeiten wir intensiv daran, unser Land bis zum Jahr 2050 klimaneutral und energieautonom zu machen. Das heißt: Null Prozent Treibhausgas-Emissionen und Strom wie auch Wärme zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.“


Quelle: Land Salzburg



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