Salzburg: Science meets Fiction lockte mehr als 600 Besucher*innen

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Science meets Fiction-Projektteam
Foto: Stadt Salzburg / Matthias Gruber
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Kann der Mond wirklich explodieren?
Foto: ARGEkultur / Hannah Inreiter
08 Okt 17:22 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erfolgreiche Premiere für innovatives Science-Fiction-Festival

Mit den Science Busters, die dem Publikum der ARGEkultur in gewohnt amüsanter Manier wissenschaftliche Forschung vermittelten, endete am Samstag, 6. Oktober, das Science meets Fiction Festival. Insgesamt lockte die zweiwöchige Veranstaltungsreihe, die im Auftrag der Wissensstadt Salzburg stattfand, mehr als 600 Besucher*innen.

„Es gibt viele Science-Fiction-Festivals, aber ein Festival mit genau dieser Ausrichtung gibt es nur in Salzburg“, hielt der deutsche Physiker, Philosoph und Science-Fiction-Autor Karlheinz Steinmüller bereits bei seinem Eröffnungsvortrag fest.

„Science meets Fiction zeigt, was dabei herauskommt, wenn verschiedene Kultur- und Wissenseinrichtungen gemeinsame Sache machen. Aus einer innovativen Idee ist ein spannendes Festival entstanden, das sowohl Science als auch Fiction beleuchtete und zum Nachdenken über die Zukunft anregte“, zeigt sich Christine Tyma, Projektleiterin der Wissensstadt Salzburg, zufrieden.

Spannende Zukunftsentwürfe auf dem Prüfstand
Bei gesellschaftskritischen und technologiebezogenen Vorträgen, vier Kinofilmen, einer Game Session und einem Kabarettabend dreht sich alles um die Beziehung Mensch und Maschine. Dabei kam die immer wiederkehrende Frage: Ist das noch Zukunftsmusik oder doch schon Realität?

„Die Zukunft kommt in kleinen Schritten – viele technische Innovationen, die noch vor wenigen Jahren als Science-Fiction abgetan worden wären, sind mittlerweile auf recht unspektakuläre Weise Realität geworden, weil sich die in sie gesetzten Befürchtungen oder Erwartungen nicht erfüllt haben“, weiß Elmar Schüll, Mitglied der Forschungsgruppe Innovation und Gesellschaft an der FH Salzburg.

„Während des Festivals setzten wir erfundene Zukunftsentwürfe und wissenschaftliche Erkenntnisse in Beziehung zueinander. Robert Jungk war stets der Meinung, dass Phantasie und Kreativität bedeutende Faktoren für die Zukunftsgestaltung aber auch Technikbewertung sind. Zahlreiche Salzburger*innen nahmen die Gelegenheit wahr über ihre Zukunft zu sprechen, nicht nur Betroffene zu sein, sondern zu Beteiligten zu werden“, ergänzt Stefan Wally von der Robert-Jungk-Bibliothek.



Das Festival Science meets Fiction fand im Auftrag der Wissensstadt Salzburg statt. Ermöglicht wurde das Festival durch die Unterstützung der Arbeiterkammer Salzburg sowie durch das Engagement namhafter Kulturinstitutionen. Beteiligt waren die Forschungsgruppe Innovation und Gesellschaft der FH Salzburg, gold extra, die ARGEkultur, das Salzburger Filmkulturzentrum DAS KINO, die Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, das Literaturhaus Salzburg und die Rupertus Buchhandlung.




Quelle: Stadt Salzburg



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