Salzburg: Politische Entscheidungen hautnah miterleben

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20 Nov 11:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Rund 60 junge Salzburgerinnen und Salzburger bereiten sich in Hallein auf den Salzburger Jugendlandtag am 4. Dezember vor

Einmal selber ein Landtagsabgeordneter sein, auf die eigenen Anliegen aufmerksam machen und hautnah miterleben, wie politische Entscheidungen zustande kommen – beim Salzburger Jugendlandtag am 4. Dezember gibt es die Gelegenheit dazu. Und damit die mehr als 60 Jung-Abgeordneten auch das Beste rausholen können, bereiten sie sich am kommenden Wochenende in Hallein intensiv vor.

„Je früher junge Menschen die Möglichkeit bekommen, sich aktiv mit Demokratie zu beschäftigen, desto besser. Unser Ziel ist es, das persönliche Engagement der Jugendlichen zu stärken und ihr Bewusstsein dafür zu schärfen, dass es in einer Demokratie auf jeden Einzelnen ankommt“, stellt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf fest. Und Landesrätin Andrea Klambauer betont: „Jugendliche lernen, unterschiedliche Interessen abzuwägen, zu hinterfragen und sich eine Meinung zu bilden. Sie erleben, wie spannend dieser Prozess und damit Politik sein kann.“

Junge Parlamentarier kaum einzubremsen

Begleitet und betreut werden die Jugendlichen von Fachleuten aus den fünf Themengruppen Bildung und Beschäftigung, Lebensqualität und Miteinander, Europa, Medien und Information sowie Beteiligung und Engagement. Aus jedem Bereich werden zwei Anträge vorbereitet. Die Leitung hat Rainer Schramayr von „akzente Salzburg“. Er weiß von früheren Jugendlandtagen: „Sie sind alle sehr engagiert dabei und fast nicht einzubremsen. Es gibt so viele Wortmeldungen, dass wir mit der Zeit kaum auskommen.“

Mehr als nur Jugendthemen

Für welche Anträge sich die 16- bis 20-Jährigen entscheiden, wird das Wochenende zeigen. Fest steht: „Es geht dabei nicht nur um jugendspezifische Bereiche, sondern um Themen, die uns alle betreffen. Wie zum Beispiel im Vorjahr ein Mehr-Generationen-Haus gegen die Wohnungsknappheit, der Luft-80er oder der Tag der Aufklärung über Drogen- und Spielsucht. Erkennbar ist jedenfalls das große Bedürfnis, das am Ende etwas Zählbares herauskommt“, so Schramayr.

Anträge verschwinden nicht im Nirwana

Der Landtag und die Landesregierung werden die Anträge des Jugendlandtags auf Umsetzungsmöglichkeiten prüfen. Alle Beschlüsse werden dem Landesjugendbeirat und der Landesregierung vorgelegt. Die Regierung wird dann dem Petitionsausschuss des Landtags berichten. Dass die Anträge nicht unbeachtet in Schubladen verschwinden, wünscht sich Schramayr besonders für die Jugendlichen selber: „Sie wollen einfach ernst genommen werden. Das motiviert sie, auch in Zukunft Möglichkeiten zum politischen Engagement wahrzunehmen.“ Landtagspräsidentin Pallauf bringt ein positives Beispiel hierfür: „Die Forderung des Jugendlandtages nach einem ‚Tag der Aufklärung‘ an Schulen wurde von einer Landtagspartei aufgegriffen, im Landtag beschlossen und im Sommer 2018 an einer Schule als Pilotprojekt erfolgreich umgesetzt.“

Daten und Fakten

Der Jugendlandtag findet am Dienstag, 4. Dezember 2018, von 8 bis 16.15 Uhr im Rathaus-Sitzungssaal (Kranzlmarkt 1, Salzburg) statt. Die Ermittlung der Teilnehmende erfolgte durch eine zufällige Auswahl von 800 Jugendlichen aus dem Melderegister, zumindest zwei aus jeder Gemeinde aus allen Bezirken. 70 Jugendliche haben ihr Interesse bekundet. Teilnehmende müssen zwischen 16 und 20 Jahre alt sein und im Bundesland Salzburg wohnen. Alle Infos gibt es unter www.salzburg.gv.at/jugendlandtag und per E-Mail: [email protected]. Beim Jugendlandtag 2017 diskutierten rund 50 Jugendliche und behandelten dabei zwölf Anträge.


Quelle: Land Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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