Salzburg: Mehr Sicherheit bei Waldarbeiten

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21 Jän 06:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Schwaiger: Weiterbildung für Trainer und Lehrer für Forstarbeiten in der LFS Bruck

Die Forstarbeit zählt zu den unfallträchtigsten Tätigkeiten. Im Jahr 2015 gab es laut Statistik der AUVA österreichweit 1.603 Unfälle bei forstwirtschaftlichen Arbeiten, in Salzburg waren es 152. Deshalb sind besonders gut ausgebildete Trainer und Lehrer für die im Wald Tätigen besonders wichtig. Regelmäßiger Erfahrungsaustausch und die Kenntnis von neuesten Verfahren, Standards und Arbeitsabläufen spielen bei Aus- und Weiterbildung eine zentrale Rolle. Gelegenheit dazu gab es am Freitag, 20. Jänner, beim "Woodmaster 2017"-Workshop in Bruck an der Glocknerstraße. Unter den mehr als 40 Teilnehmenden aus Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich und der Schweiz waren auch ein Dutzend Forstpraxislehrer aus den Landwirtschaftsschulen (LWS) des Landes.

"Im Holzland Salzburg werden jährlich etwa 1,3 Millionen Festmeter Holz geerntet und es gibt 8.000 Waldbesitzer sowie fast 200 Holzunternehmen. Deshalb muss bei der gefährlichen Waldarbeit bestmöglich für die Sicherheit vorgesorgt werden und der Workshop 'Woodmaster' vermittelt sehr effizient und erfolgreich worauf es bei sicherer Waldarbeit ankommt. Ich bedanke mich bei unseren Partnern für die sehr gute Zusammenarbeit und bin überzeugt, dass diese die Arbeitssicherheit in der Forstwirtschaft laufend verbessert", sagte Agrarlandesrat Josef Schwaiger.

Diese Aus- und Weiterbildung im Bereich der Arbeitssicherheit wird seit mehr als zehn Jahren von Hannes Trauner von der Sozialversicherungsanstalt der Bauern gemeinsam mit den LWS- Lehrpersonen für Waldwirtschaft, den Waldhelfern des Waldverbandes, der AUVA und anderen Interessenten organisiert. "Erklärtes Ziel ist es, damit die Unfälle in der Forstwirtschaft zu reduzieren. Zudem dient die Ausbildung dem Austausch zwischen Praktikern und unseren Forstpraxislehrern in den Landwirtschaftsschulen", so Christoph Faistauer vom Referat Ländliche Entwicklung und Bildung.

Beim "Woodmaster" in Bruck ging es um Arbeitssicherheit in Theorie und Praxis und speziell um die Erarbeitung gemeinsamer Trainingsstandards: Die Trainer und Lehrer besitzen ein hohes fachliches Wissen. Der Workshop zielte darauf ab, die unterschiedlichen Forstexperten von den unterschiedlichen Institutionen auf einen gemeinsamen Ausbildungsstandard zu bringen, neue Techniken in der Praxis zu vermitteln, Raum für Fachdiskussionen zu bieten und einen Blick "über den Gartenzaun" zu ermöglichen – diesmal konkret auf die Forstausbildung sowie auf eine spezielle Schnitt-Technik in Frankreich.


Quelle: Land Salzburg



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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