Salzburg- Hellbrunn: Griechischer Neuankömmling im Jaguarhaus

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Foto: Zoo Salzburg
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09 Feb 18:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Nach dem überraschenden Tod seiner Gefährtin Bonita im Oktober 2017 konnten die Besucher des Zoo Salzburg sein suchendes Rufen über die komplette Anlage hören: Jaguar Sir William war einsam und ihm fehlte trotz liebevoller Ablenkung durch seine Tierpfleger eine Partnerin.

Sir William ist mit 15 Jahren im idealen Alter um sich noch an eine neue Partnerin zu gewöhnen – dieser Meinung war auch der zuständige Koordinator des EEP (Europäisches Erhaltungszuchtprogramm) und so konnte nach intensiver Suche ein „perfect match“ gefunden werden: Jaguar-Dame „Lucky“ Limari wird zukünftig die Jaguar-Anlage mit Sir William teilen.

„Limari wurde am 8. Juni 2016 im Attica Zoo im griechischen Spata geboren und ist dort bei ihren Eltern aufgewachsen. Mit knapp 2 Jahren werden junge Raubkatzen von ihren Eltern getrennt und dürfen eine eigene Familie gründen.“ so Zoogeschäftsführerin Sabine Grebner. „Die Flugreise von Athen nach Wien hat sie gut gemeistert und wurde von ihren zukünftigen Tierpflegern in Empfang genommen.“

Erstes Kennenlernen

Die erste Woche gebrachten die beiden Jaguare ohne Sichtkontakt getrennt in zwei unterschiedlichen Bereichen um Limari eine langsame Eingewöhnung zu ermöglichen. Gehört und gerochen haben sich die beiden Jaguare bereits, heute durften sie sich erstmals in der Innenanlage des Jaguarhauses persönlich kennenlernen. Die Anspannung war beim gesamten Zoo-Team spürbar und umso größer war die Erleichterung, als sich die beiden Raubkatzen einander friedlich begegnen und Limari vorsichtig die Nähe zu Sir William sucht.

Zoogeschäftsführerin Sabine Grebner ist erfreut: „Bei Raubkatzen weiß man nie, wie das erste Kennenlernen verläuft. Im Idealfall ist es Liebe auf den ersten Blick.“

Für Besucher sind Sir William und Limari nun sowohl im Jaguarhaus als auch auf der verschneiten Außenanlage zu sehen. „Limari kennt Schnee bereits aus ihrer griechischen Heimat, der vergangene Winter war dort kalt und schneereich.“ so Sabine Grebner.


Quelle: Zoo Salzburg Gemeinnützige GmbH



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