Salzburg: Dauerbrenner Leselampe

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Foto: Christian Gruber
20 Okt 12:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ausstellung zum 50-Jahre-Jubiläum des Literaturforums / Literaturarchiv erhält Materialien aus der bewegten Geschichte

Bis 21. Dezember 2018 zeigt das Literaturarchiv Salzburg in der Kapitelgasse eine Ausstellung zum 50-Jahre-Jubiäum der Leselampe. „Deren Veranstaltungen ermöglichen allen Interessierten, Literatur live zu erleben“, betonte Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn gestern bei der Eröffnung.

Die Leselampe hat sich von 1968 an als veritabler Dauerbrenner in der österreichischen Literaturszene etabliert und ermöglicht seither heimischen und internationalen Autorinnen und Autoren Auftritte in der Stadt Salzburg und einem großen Publikum den Zugang zur Literatur. Außerdem gibt sie seit 1975 die Literaturzeitschrift SALZ heraus, die heute zu den angesehensten im deutschsprachigen Raum gehört.

Salzburger Literaturleben im Fokus

Anlässlich des Jubiläums haben die beiden Autoren Xaver Bayer und Hanno Millesi die Bestände des Leselampe-Vereinsarchivs gesichtet und erzählen in der von ihnen kuratierten Ausstellung „dauerbrenner. 50 Jahre Literaturforum Leselampe“ die Geschichte eines der ältesten Literaturvereine Österreichs. Kulturreferent Schellhorn: “Noch immer erheben wir den Anspruch, dass Literatur Antworten auf die Fragen der Zeit gibt. Ich danke dem derzeitigen Leitungsteam Magdalena Stieb und Barbara Stasta und allen, die seit der Gründung für das Programm verantwortlich waren, für ihren Weitblick, ihre Neugier und auch Mut, Autoren und Autorinnen nach Salzburg einzuladen.“

Manuskripte und Fotografien ab nun im Literaturarchiv

Pünktlich zur 50-Jahre-Feier wurde dieses umfangreiche Vereinsarchiv an das Literaturarchiv Salzburg übergeben, das dort nun der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Forschung zur Verfügung steht. Darin befinden sich Originalbriefe, Manuskripte, Fotografien, Entwürfe, Programme, Zeitungsausschnitte und diverse weitere Materialien. Sie bieten eine wertvolle Grundlage für die weitere Erforschung zur jüngeren Salzburger Literaturgeschichte


Quelle: Land Salzburg



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