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Foto: Büro Landesrat Heinrich Schellhorn
05 Okt 11:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Schellhorn zur Präsentation der Kunst am Bau beim neuen Haus der Volkskulturen

Sie hat sich seit der Eröffnung des Hauses der Volkskulturen vor knapp drei Wochen bereits zu einem zu einem einladenden und beliebten Treffpunkt entwickelt: die "Bank vor dem Haus" der Salzburger Künstlerin Ulrike Lienbacher. Heute, Donnerstag, 5. Oktober, haben die Salzburger Volkskultur und der Fonds Kunst am Bau zu einem Gespräch mit der Künstlerin und mit Architekt Max Rieder eingeladen. Präsentiert wurden speziell die Skulptur, also die Bank, sowie die Wandgestaltung des neuen Hauses von Lienbacher, mit der sie das Innenleben des Hauses nach außen tragen will.

“Die Bank als Begegnungszone als auch die Schriftzüge an der Fassade symbolisieren das Vorhaben des Hauses der Volkskulturen: ein Haus der Begegnungen und der Kommunikation zu sein, das Licht und Platz bietet. Die Bank steht auch für das vorrangige Ziel von Kunst am Bau, dass Kunst im öffentlichen Raum in unmittelbarem Kontakt mit den Vorbeigehenden treten und zum Dialog anregen soll", betonte Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn.“

„So wie das Bankobjekt die alte Form der Hausbank zitiert, erweist die Neonschrift der Moderne ihre Reverenz“, erläutert Ulrike Lienbacher die Intention ihrer Kunst. Ihre Bank steht symbolisch für einen Ort der Zusammenkunft, für Gemeinschaft, Gastlichkeit, Muße, Austausch und Kommunikation. Es handelt sich um ein Projekt des Fonds zur Förderung von Kunst am Bau und Kunst im öffentlichen Raum, Land Salzburg.

Die Bank ist in alter Tischlertradition aus vielen verschiedenen Holzarten gefertigt. Die traditionellen Holzverbindungen sind deutlich sichtbar ausgeführt, wirken in ihrer Form wie Ornamente, sind aber technisch funktional. Sie verzahnen die vielen unterschiedlichen Einzelteile und bilden aus der Vielfalt ein Ganzes.

Die Wand des Eingangsbereichs bildet den weißen Hintergrund für die Neonschrift, die wie ein Inhaltsverzeichnis das Innenleben des Hauses nach außen trägt. So wie das Bankobjekt die alte Form der Hausbank zitiert, spannt die Neonschrift den Bogen in die Moderne.

Und noch mehr Sitzmöbel

Im Anschluss an die Präsentation beim Haus der Volkskulturen wird in der Initiative Architektur (Hellbrunner Straße 3) die Ausstellung "sitzen und besitzen" eröffnet, die bis zum 24. November zu sehen ist. Seit mehr als 30 Jahren sammelt Erwin Neubacher Sitzmöbel, jene Produktsparte im Design, welche die wohl größte Vielfalt hervorgebracht hat. Für die Ausstellung hat er eine Auswahl von 25 Stühlen getroffen. Diese reicht von Designklassikern wie dem Armlehnstuhl "A 811" von Josef Hoffmann über den »Y-Stuhl« von Hans J. Wegner bis zu anonymen Sitzobjekten, deren Urheberschaft noch im Dunklen liegt. Weitere Infos unter https://initiativearchitektur.at .


Quelle: Land Salzburg



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