Salon Sacher - Das etwas andere Sacher in Wien

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Salon Sacher
Foto: Hotel Sacher
30 Jän 06:00 2019 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - Die Restaurants und Bars des Hotel Sacher Wien bestechen seit jeher mit unvergleichlichem Design. Beim neueröffneten Salon Sacher gingen die Eigentümer Alexandra Winkler und Georg Gürtler zurück in die goldenen Zwanziger und damit auch einen gewagten Schritt nach vorn: das typische Sacher Flair in plüschigem Rot, der vor allem Wien-Besucherinnen und Besucher aus aller Welt geradezu magisch anlockt, findet man viel weniger dominant als im benachbarten Café Sacher.

Stattdessen werden der Besucher und die Besucherin in einem kleinen, zurückhaltenden Salon klangvoll in die französischen Zwanziger entführt. Kein Rot, dafür Schwarz, Gold und die Trendfarbe Koralle. Auch das Angebot überrascht und entspricht nicht dem, was man von Sacher gewohnt wäre: charmant augenzwinkernd wie anno dazumal locken feinste Delikatessen, die schon Anna Sacher ihren Gästen servierte: neben Crevetten Cocktail, Gänselebermousse oder Trüffelschinken mit Salade Russe verführen exquisite Cocktailkreationen, die den Abend beschwingt beginnen lassen. Mit „Death in the Afternoon“ und weiteren spannenden Variationen wird auch Absinth wieder dem kulinarischen Liebesspiel hinzugefügt. Mit der traditionellen Absinth Präparation mit Zucker und Eiswasser genießt man in kleiner und größerer Runde den schmeichelnden Geschmack einer vergangenen Epoche.

Nicht unwesentlich ausschlaggebend für die Design- und Konzeptwahl des Salon Sacher war die Entdeckung einer historischen Stuckdecke während der Umbauarbeiten. Originalgetreu erhalten wurde sie sorgfältig restauriert, ins Designkonzept eingebaut und hat dem Salon Sacher so einen völlig anderen Auftritt erlaubt. Anstatt opulenter Luster tauchen gebogene Kugelleuchten die Atmosphäre in ein stimmungsvolles Licht und unterstreichen zu jeder Tageszeit das dem Lebensgefühl zugehörige Ambiente.

„Mit dem Sacher verbindet man schnell einen unverwechselbaren Stil, auf den wir sehr stolz sind und den wir stets der Zeit angepasst beibehalten wollen. Beim Salon Sacher haben wir uns dann jedoch bewusst dazu entschlossen, aus einer unerwartenden Situation etwas Unerwartetes zu machen. Etwas für das Sacher fast Provokantes.“, so Alexandra Winkler. Zusammen mit Erich Bernard von BWM Architekten, die 2017 bereits das Sacher Eck gestalteten, zeichnet sie für das Interior Designkonzept verantwortlich. „Bei fast jeder Renovierung stoßen wir auf etwas Historisches und längst Vergessenes. Es wäre schade, so hervorragend erhaltene Designelemente nicht aufzugreifen und zu integrieren“, ergänzt Georg Gürtler.

„Original und originell – wir geben Elementen der Zwanziger sowie Fünfziger Jahre Raum und vereinen Damals und Heute zu einem stimmigen Ganzen“, stimmt Architekt Erich Bernard zu.

Und so entstand mit dem Salon Sacher unverhofft etwas anderes, als ursprünglich geplant. Koralle anstatt Rot, Absinth anstatt Kaffee, Verführung des Neuen anstatt Weiterführung des Gewohnten.


Quelle: OTS



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