Saalbach: ,,Wir informieren die Gäste gerne“

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Foto: Tourismusverband Obertauern
10 Jän 18:58 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Urlauberschichtwechsel am Samstag / Einblicke in Dienten und Saalbach-Hinterglemm

Ganz in Weiß. So erträumen sich die Gäste, einheimischen Wintersportler und vor allem die Touristiker Salzburg im Winter. Sie senden jetzt eine klare Botschaft: „Die meisten Orte sind erreichbar, auf den Pisten geht es super zum Skifahren.“ Am Samstag ist wieder An- und Abreisetag.

Die Schneemassen, Straßensperren und die Lawinengefahr sorgen in Salzburg für eine angespannte Lage, der Einsatzstab des Landes, Hunderte Einsatzkräfte und der Winterdienst haben alle Hände voll zu tun, die Infrastruktur aufrecht zu erhalten.

Obertauern meistert die Situation

Durch Straßensperren abgeschnitten sind zur Zeit Weißbach, Obertauern - die B99 von Untertauern nach Obertauern wird zeitweise geöffnet - und Rußbach, auch hier ist die Versorgung gesichert. Obertauern mit seinen Tausenden Gästen meistert die Situation vorbildlich. Die meisten Wintersportgebiete im Land sind derzeit erreichbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich das bei den weiteren vorhergesagten Schneefällen ändert, ist vorhanden. Für heute sind weitere Schneefälle vorhergesagt, am Wochenende kommt eine weitere „Welle“.

200.000 Gästebewegungen am Wochenende

Die Tourismusströme am Wochenende werden daher eine Herausforderung: Laut Salzburger Land Tourismus rechnet man mit zirka 200.000 Gästebewegungen. Zum Beispiel in Obertauern werden oder sollten 4.000 Urlauber jeweils an- und abreisen, in Großarl sind es jeweils 3.000. In Gastein sind derzeit zirka 10.000 Betten in Hotels und Pensionen belegt. Saalbach-Hinterglemm ist momentan zu 70 Prozent ausgebucht, der Tourismusverband rechnet hier am Wochenende mit 13.000 Gästen, die abreisen und ebenso viele, die ankommen. Im Lammertal sollen 2.500 Personen auf Urlaub kommen und ebenso viele wieder nach Hause fahren.

Gäste gut informiert

Das Landes-Medienzentrum hat den Tourismuschef von Dienten, Gerhard Ottino, und Hotelier Gerhard Kloimstein vom Gollingerhof in Saalbach-Hinterglemm erreicht. „Bei uns ist alles in Ordnung, wir sind derzeit gut erreichbar, auf den Pisten geht es super zum Skifahren“, unterstreicht Touristiker Ottino: „Wir wissen, die Lage ist in vielen Gemeinden nicht einfach, aber es wird meiner Meinung nach zu viel dramatisiert. Ich kann dazu nur sagen: Derzeit kann man bei uns anreisen und auch für alle anderen Orte in Salzburg gilt, dass die Tourismusverbände und die Beherbergungsbetriebe gerne Auskunft geben, ob und wie die Gäste zu uns kommen können. Es ist ja nicht in jedem Ort gleich dramatisch.“

„Solche Winter hatten wir schon“

„Diese Aussage aus Dienten kann ich nur unterschreiben“, sagt Gerhard Kloimstein, der mit seiner Familie den Gollingerhof in Hinterglemm betreibt. „Bei uns läuten die Telefon auch ständig, ob wir von der Außenwelt abgeschnitten sind. Wir geben da gerne Auskunft und auch unser Tourismusverband macht einen guten Job.“ Kloimstein erinnert sich auch an ähnliche Winter, die er bereits erlebt hat und sagt: „Ruft euren Quartiergeber oder die Tourismusverbände an, wir informieren gerne!“


Quelle: Land Salzburg



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