Rettungsdienste während der Weihnachtsfeiertage

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Rettungswagen - Symbolbild
© SG, regionews.at
27 Dez 19:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Über 2.600 Mal zu Notfalleinsätzen gerufen 

Mehr als 2.600 Mal, das heißt alle zwei Minuten, wurden die NÖ Rettungsdienste während der Weihnachtsfesttage zu Notfalleinsätzen gerufen. Das bedeutet einen Anstieg von knapp 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch an diesen Tagen standen die Mitarbeiter vom Roten Kreuz, Arbeitersamariterbund, den Johannitern, der Christophorus Flugrettung, der Bergrettung und 144 Notruf NÖ bereit, um in Notfällen rasch Hilfe zu bringen. Der Heilige Abend war dieses Jahr mit 860 Einsätzen wieder einer der einsatzreichsten der letzten Jahre. Am Christtag waren es 856 Notfallrettungseinsätze. Am Stephanitag, dem dritten Weihnachtsfeiertag, schrillten auch über 800 Mal die Pager in den Rettungsdienststellen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle über die Weihnachtsfeiertage mit verletzten Personen blieb bis Donnerstagabend mit 20 gegenüber dem Vorjahr stabil. Rund zwei Drittel aller Notfälle waren bedingt durch akute Gesundheitsverschlechterungen wie Herz-Kreislauf- oder Lungenproblemen und neurologische Erkrankungen. Mit knapp sechzehn Prozent waren Stürze und Verletzungen der Grund der Alarmierungen, der Rest verteilte sich auf andere akute Erkrankungen. 27 Anrufer bekamen telefonische Unterstützung durch einen Leitstellenmitarbeiter bei der bevorstehenden oder bereits einsetzenden Geburt. Die Zahl der Patientenversorgungen durch den Rettungsdienst nach Brandereignissen ging dieses Jahr zurück. Waren es 2018 noch zehn bei acht Bränden, waren heuer sieben Versorgungen und Transporte in ein Klinikum bei sieben Bränden zu verzeichnen.

Die Experten der telefonischen Gesundheitsberatung konnten fast 1.000 Mal den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern Dringlichkeitseinschätzungen geben, wie rasch sie sich an welche passende Gesundheitseinrichtung wenden sollen. Die Gespräche verteilten sich fast gleichmäßig mit je rund 320 auf jeden der drei Festtage. Die häufigsten Beratungen erfolgten bei Übelkeit und Erbrechen gefolgt von grippalen Beschwerden und Rückenschmerzen oder Schwindelgefühlen. Insgesamt wurden knapp 10.000 ein- und ausgehende Telefonate gezählt. Daraus resultierten neben den Notfalleinsätzen noch rund 2.200 Krankentransporte, hunderte Auskünfte zu dienstbereiten Ärzten, Apotheken sowie sechs Einsätze der NotfallpsychologInnen des AKUTteams NÖ.


Quelle: Land Niederösterreich



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