Renaturierung des Kretschbachs in Eitzing durch Oö. Landschaftsentwicklungsfonds

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Der im Herbst 2018 renaturierte Abschnitt des Kretschbaches
Foto: Land OÖ/ Stefan Reifeltshammer
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Der zweite Renaturierungsabschnitt in noch reguliertem Zustand
Foto: Land OÖ/ Stefan Reifeltshammer
24 Nov 14:48 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Der südliche Ortsrand von Eitzing erhält zurzeit eine neue Visitenkarte. Durch die Renaturierung des Kretschbaches wird nicht nur das Ortsbild aufgewertet, sondern auch vor allem der ökologische Zustand des Kretschbaches. „Ziel des Projektes ist, den mit Blocksteinen gesicherten geradlinigen Verlauf des Baches aufzulösen und in ein naturnahes Gewässerbett überzuführen. Mit dieser Maßnahme kann der Gewässerlebensraum aus naturschutzfachlicher Sicht verbessert werden“ führt der für Naturschutz zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner aus. Landesrat Elmar Podgorschek ergänzt, dass „durch das neue pendelnd verlaufende Gewässerbett die Fließgeschwindigkeit verringert wird und sich der zusätzliche Rückhalteraum auch positiv für den Hochwasserschutz auswirkt.“

Die Grundaufbringung für die Umsetzung des Projektes erfolgt aus Mitteln des Oö. Landschaftsentwicklungsfonds, der neben dem Naturschutz-, Wasserwirtschafts- und Straßenplanungsressort auch aus dem Ressort von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger dotiert wird: „Der Oö. Landschaftsentwicklungsfonds wurde vor 10 Jahren eingerichtet, um ökologische Projekte mit zusätzlichem Nutzen für Landwirtschaft, Wasserwirschaft und Straßenbau umzusetzen“. Die Renaturierung erfolgt vorerst auf einer Länge von etwas mehr als 300 Laufmeter, wobei sich die Gesamtkosten auf rund 90.000 € belaufen.

„Im Bedarfsfall kann die Straßenplanung derartige Flächen als ökologische Ausgleichsmaßnahmen heranziehen, weshalb sich auch das Verkehrsressort am Oö. Landschaftsentwicklungsfonds beteiligt“ zeigt sich Verkehrs Landesrat Mag. Günther Steinkellner von den Synergieeffekten überzeugt. Für die Umsetzung der Baumaßnahmen zeichnet der Gewässerbezirk Braunau verantwortlich.


Quelle: Land Oberösterreich



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