Rehabilitation für die ganze Familie
Leuwaldhof in St. Veit im Pongau: 82 Betten für Kinder und ihre Eltern
(LK) Wenn ein Kind krank ist, leidet die ganze Familie. Deshalb hat sich der von Vamed und den Salzburger Landeskliniken (SALK) betriebene Leuwaldhof der familienorientierten Rehabilitation von Jugendlichen verschrieben. Heute, Freitag, überzeugte sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei einem Besuch der Klinik in St. Veit im Pongau von diesem Konzept, das vor einem Jahr startete.
„Die familienorientierte Rehabilitation im Leuwaldhof ist ein Meilenstein im österreichischen Gesundheitssystem und stellt ein einzigartiges Angebot dar. Damit stärken wir unsere Kompetenz in der Kinder- und Jugendmedizin. Gleichzeitig stärken wir die Region auch wirtschaftlich“, so Landeshauptmann Haslauer.
Familie wird mit eingebunden
Der Leuwaldhof ist spezialisiert auf Kinder und Jugendliche mit Immun-, Stoffwechsel-, Blut-, Krebs- oder Lymphknoten-Erkrankungen. Bei den Heilmaßnahmen wird die ganze Familie eingebunden. Die medizinischen Maßnahmen werden durch individuell auf die Bedürfnisse der jungen Patientinnen und Patienten abgestimmte Physio- und Ergotherapie, Diätologie, Psycho-, Kunst-, Kreativ- und Sporttherapien sowie krankheitsspezifische Trainings ergänzt.
82 Betten für Kinder und ihre Familien
Sensorische Elemente, Graffitikunst, Spiele, ein Erlebnisspielplatz und ein Sportplatz regen die körperliche und geistige Regeneration an. 82 Betten stehen für Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien zur Verfügung. Kindergarten und Schule für die Aufenthaltsdauer von drei bis vier Wochen ergänzen das Angebot. Das hilft bei der Rückkehr in die gewohnte Lebenssituation.
Gesundheits-Hotspot Pongau
In den drei Pongauer Gemeinden St. Veit, Schwarzach und Goldegg sind bereits rund 1.700 Arbeitsplätze im Gesundheitssektor entstanden. Im Leuwaldhof kommen noch einmal 40 Vollzeitarbeitsplätze dazu. An der Errichtungs- und Betreibergesellschaft ist die Vamed mit 76 Prozent und die SALK mit 24 Prozent beteiligt. Zusammen haben sie rund 13 Millionen Euro investiert.
Quelle: Land Salzburg