Regenbogenbänke als Zeichen für ein weltoffenes Innsbruck
Foto: M. Freinhofer
Zehn neue bunte Standorte als starkes Signal für die Gleichheit aller Liebenden
Die Rechte von Frauen, die Frauen lieben und von Männern, die Männer lieben, werden in anderen Teilen Europas angegriffen – die Stadt Innsbruck setzt hingegen dieses Frühjahr ein kleines, aber gut sichtbares Zeichen für Weltoffenheit. „Bei uns sind alle Menschen willkommen und genießen gleiche Rechte, ganz egal wen sie lieben und an wen sie glauben“, sagt die für die Umsetzung zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Die Initiative geht auf einen Antrag im Gemeinderat von GRin Dagmar Klingler-Newesely und GRin Julia Seidl zurück. Vergangenen Juni vom Innsbrucker Gemeinderat dem Stadtsenat zugewiesen, hat StRin Schwarzl gemeinsam mit dem städtischen Amt für Grünanlagen zehn Sitzbänke in Regenbogenfarben aufgestellt. Julia Seidl dazu: „Das ist ein wichtiges und dauerhaftes Zeichen der Stadt für gleichgeschlechtlich liebende Menschen, ein Bekenntnis zur Buntheit und Vielfalt in Innsbruck.“
Die zehn Regenbogenbänke werden kostenneutral an Orten aufgestellt, an denen ohnehin eine neue Lackierung der alten Bänke notwendig war. In Innsbruck hat das Sichtbarmachen der städtischen Haltung eine Tradition – 2016 wurden einige Ampeln mit sportelnden Ampelfiguren ausgestattet, 2018 wurde für RadfahrerInnen am Marktplatz ein rot markierter Radstreifen angebracht. „Wir sind eine bunte Stadt mit einer herzlichen Willkommenskultur und mit klarer Haltung zu den gleichen Rechten für alle Liebenden“, sagt Schwarzl abschließend. Eine Weiterführung des Projekts mit der Aufstellung weiterer Regenbogenbänke ist denkbar, aber noch nicht fixiert.
Die Standorte der Regenbogenbänke:
Marktplatz
Adolf-Pichler-Platz
Franz-Gschnitzer-Promenade (hinter Universität)
Spielplatz Mariahilf
Domplatz
Löwenhaus (Hungerburgbahn-Station)
Huttererpark (beim Steinbrunnen)
Waltherpark (Spielplatz)
Stadtpark Rapoldi (Spielplatz Nord)
Tiflisbrücke (bei Pergola)
Quelle: Stadt Innsbruck