Redster Big 100: Marcel ist am Podium bald dreistellig

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Atomic Austria GmbH
05 Jän 18:02 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ein Feier-Tag vor dem Feiertag für Marcel Hirscher? Gut möglich. Die Atomic-Skisuperstar ist drauf und dran, sich in Zagreb Zutritt zu einem exklusiven Hunderterklub zu verschaffen: zum elitären Zirkel von historisch zwei Herrn und vier Damen, die es im Laufe ihrer Karriere auf eine dreistellige Zahl von Weltcup-Podestplätzen gebracht haben. Was für Redster Big 100 spricht - Marcel beendete alle Slaloms und Riesentorläufe dieses Winters auf Position 1 oder 2 und ist auf dem Sljeme seit sechs Jahren unbesiegt.

Ingemar Stenmark (155 Top-3-Platzierungen) und Marc Girardelli (100) liegen in der Stockerl-Wertung noch vor Marcel, der in dieser Saison bereits seine früheren Redster-Teamkollegen Hermann Maier (96, davon 93 auf Atomic) und Benjamin Raich (92) hinter sich gelassen hat. Für seine 41 Siege, 39 zweiten und 19 dritten Plätze benötigte der fünffache Gesamt-Weltcupsieger übrigens 8 Jahre und 295 Tage. Oder, umgerechnet auf die Netto-Laufzeit: 3 Stunden und 21 Minuten bzw. 2:03 Minuten pro Rennen. Noch imposanter: Marcel stand in 52,4 Prozent seiner Weltcuprennen auf dem Podium, im Riesentorlauf schnellt sein Percentage sogar auf 63,2 Prozent empor.

1 MANN, 12 LÄNDER, 24 WELTCUPORTE, 99 SIEGERFOTOS
Wie sich die Bilder gleichen. Seit 9. März 2008 tauchte Marcel Hirscher auf 99 Siegerfotos auf, 45 davon wurden nach Slaloms, 43 nach Riesentorläufen, 5 nach Kombinationen und je 3 nach City-Events und Super-Gs geschossen. Insgesamt 43 Berufskollegen strahlten mit ihm vom Podium. Am häufigsten: Alexis Pinturault (25 Mal), Ted Ligety (22), Felix Neureuther (21) und Henrik Kristoffersen (19). Bemerkenswert: Der 27-jährige Salzburger stand erst einmal mit einem Schweizer (mit seinem ehemaligen Atomic-Kollegen Daniel Albrecht 2008) und bisher noch nie mit Aksel Lund Svindal auf dem Stockerl. Dafür mit neun Österreichern, am öftesten mit Benni Raich und Mario Matt (je 6 Mal). Dass die Kombination Hirscher-Atomic bei jeder Kurssetzung, Schneebeschaffenheit und Topografie für Top-Performances steht, beweisen Top-3-Resultate in 12 Ländern bzw. 24 Weltcuporten. Die erfolgreichsten Destinationen: Val d’Isère (12 Stockerlplätze), Kranjska Gora (11), Adelboden (10). Auf Schweizer Schnee kurvte Marcel am verlässlichsten in die Top-3 (19 Mal), einmal öfter als in Österreich.

DREAMTEAM MARCEL & ATOMIC: PASSION, AKRIBIE, ÜBERSTUNDEN
Von nix kommt nix. All die Superlative sind kein Zufallsprodukt, sondern ein Resultat von Passion, Akribie und harter Arbeit. Geleistet von Marcel himself, seinem Betreuerstab und seinem Ausrüster Atomic. Der stellt dem Redster-Athleten pro Saison 200 Paar High Performance Ski und 40 Paar Skischuhe zur Verfügung. Und natürlich die Servicecrew um Thomas Graggaber und Johann Strobl, die jährlich 3200 Arbeitsstunden in die Grundpräparierung und individuelle Abstimmung des Materials investiert. Noch nicht inkludiert: die Workload für Schuh-Guru Andreas Dudek, der pro Schuhpaar für Marcel allein am Basis-Bootfitting drei Stunden arbeitet. Überstunden sind auch bei Marcel selbst die Regel: Der Weltcupleader fährt pro Saison (ohne Speedtage) 18.000 Trainingstore, zwei Drittel davon im Slalom. Ergibt eine knappe halbe Million über die gesamte Karriere gesehen. Zusammen mit Konditions- und Krafttraining bringt er es somit alle dreieinhalb Jahre auf ein volles Jahr im Trainingsmodus. Das Ergebnis? Ist vielleicht schon mit Zagreb um eine historische Facette reicher – Marcel Hirscher, einer von drei Skirennläufern der Weltcup-Geschichte, der eine dreistellige Anzahl von Podestplätzen erreicht hat.


Quelle: Atomic Austria GmbH



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