Reanimation einer Taucherin nach schwerem Tauchunfall am Traunfall

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Reanimation einer Taucherin nach schwerem Tauchunfall am Traunfall
Foto: Matthias Lauber
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15 Aug 14:35 2019 von Lauber Matthias Print This Article

DESSELBRUNN/ROITHAM AM TRAUNFALL. Nach einem schweren Tauchunfall in der Traun im Bereich des Traunfalls an der Gemeindegrenze zwischen Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck) und Roitham am Traunfall (Bezirk Gmunden) musste Donnerstagnachmittag eine Taucherin reanimiert werden. "Sechs Personen unternahmen am 15. August 2019 gegen 14:00 Uhr trotz striktem Bade- und Tauchverbot im Schwallbereich des Kraftwerksüberlaufes des Traunfalls in Roitham am Traunfall eine von einem 47-jährigen Guide aus Deutschland geführte Schnorcheltour. Dabei wurde aufgrund der starken Fließgeschwindigkeit des Wassers eine 68-jährige Teilnehmerin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung unter einen Felsen gezogen, wo sie mit dem Fuß und der Flosse hängenblieb. Der Guide bemerkte dies und versuchte die Frau zu befreien, was zuerst misslang. Erst nach etwa drei Minuten unter Wasser konnte die Schnorchlerin schlussendlich befreit und mit vereinten Kräften an Land gebracht werden. Der 40-jähige Sohn der Frau aus Linz, der selbst Teil der Gruppe war und durch die immense Wasserkraft auch gegen mehrere Felsen geschleudert wurde, wo er sich einen Rippenbruch sowie mehrere Verletzungen am Knie und Oberschenkel zuzog, begann sofort mit den Reanimationsmaßnahmen an seiner reglosen Mutter. Beim Eintreffen des Notarzthubschraubers befand sie sich bereits wieder bei Bewusstsein und konnte durch die Kameraden der Feuerwehr geborgen werden," berichtet die Polizei. Nach der notärztlichen Erstversorgung am Einsatzort wurde die Verletzte mit dem Notarzthubschrauber Martin 3 ins Salzkammergutklinikum Vöcklabruck geflogen. Erst am vergangenen Sonntag hatte sich am Traunfall ein schwerer Badeunfall ereignet, bei dem ein junger Mann in einer aufwendigen Rettungsaktion gerettet werden musste. Ein großer Teil des sogenannten Traunfalls ist ein Kraftwerksbereich, in dem ein striktes Bade- und Tauchverbot herrscht. Einerseits besteht durch das Kraftwerk die Gefahr eines schwallartigen Wasseranstieges, die Fließgeschwindigkeit des Wassers in den sonst eher ruhigen Bereichen kann ebenso plötzlich stark ansteigen und so zu gefährlichen Situationen führen.


Quelle: www.laumat.at



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