Psychische Erkrankung dürfte zu gefährlicher Drohung gegen Mitschüler geführt haben

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Psychische Erkrankung dürfte zu gefährlicher Drohung gegen Mitschüler geführt haben
Foto: Matthias Lauber
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02 Mai 18:15 2019 von Lauber Matthias Print This Article

MARCHTRENK. Ein Schüler hat vor rund eineinhalb Monaten in einer Schule in Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) für Aufregung gesorgt, nachdem er damals einem Mitschüler "mit dem Abstechen" gedroht haben soll. Der Vater des betroffenen Schülers meldete sich nun zu Wort und will - nachdem nach wie vor nicht wirklich Ruhe eingekehrt ist - die Möglichkeit nutzen, einiges über die Hintergründe zu berichten. Wie mehrere psychologische Gutachten belegen, leidet der 12-jährige Schüler an einer psychischen Erkrankung. Vater: "Der Vorwurf, wir würden uns nicht um unseren Sohn kümmern, sei einfach falsch" Weil nun immer wieder auch Vorwürfe im Raum standen, die Eltern des Schülers würden sich nicht kümmern, streicht der Vater im Gespräch mit laumat|at hervor, dass sie als Eltern unter anderem seit drei Jahren eng mit der Bezirkshauptmannschaft Wels-Land sowie den Schulen, die ihr Sohn besucht, zusammen arbeiten würden. Offenbar ist die Kommunikation seitens der Schulleitung beziehungsweise mit den Eltern der anderen Schüler nicht optimal verlaufen. Die näheren Umstände, warum er sozusagen immer wieder als "Problemschüler" auffällig geworden sei, sind bislang bei den anderen Eltern offenbar nicht angekommen.

Die Drohung "mit dem Abstechen" gegen einen Mitschüler will der Vater nicht in Abrede stellen: "Ich will ihn nicht schützen, aber mein Sohn hat noch nie wem was getan. Auch ein aktuelles Gutachten bestätigt die psychische Erkrankung", so der Vater des Zwölfjährigen. Mit diesem Hintergrund davon zu sprechen, dass er - so wie einige Eltern vorgeworfen haben - seine Mitschüler daher absichtlich "terrorisiere", sei daher einfach nicht passend, ersucht der Vater des Zwölfjährigen in erster Linie um Richtigstellung und um Verständnis, beziehungsweise Einsicht der anderen Elternteile und war wahrscheinlich noch viel wichtiger ist, bei den Mitschülerinnen und Mitschülern.


Quelle: www.laumat.at



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