Prozess nach tödlicher Explosion auf Schießplatz vertagt
Foto: Matthias Lauber
WELS/DESSELBRUNN. In Wels startete am Montag der Prozess gegen den Betreiber eines Schießplatzes in Desselbrunn (Bezirk Vöcklabruck), wo es im Februar 2018 zu einer tödlichen Explosion gekommen ist. Ein 59-Jähriger sollte sich am Montag vor dem Landesgericht Wels verantworten, der die Schießanlage dort betrieben hat. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Besitzer der Anlage die fahrlässige Herbeiführung einer Feuersbrunst und fahrlässige Körperverletzung vor. Dem Angeklagten drohen bis zu drei Jahre Haft. Zum Prozess am Montag erschien der Mann jedoch nicht. Am 01. Februar 2018 wurde bei der Explosion ein Mann so schwer verletzt, dass er wenige Tage später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Gegen Mittag wurde der Prozess auf vorerst unbestimmte Zeit vertagt.
Quelle: www.laumat.at