Planungsausschuss für verkehrsberuhigte Zone vor Paracelsusbad

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Stadt Salzburg

07 Jun 07:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Weitere Beratungen zu Ausbau von Speditionsfirma in Schallmoos

Die Umgestaltung der Auerspergstraße vor dem Pacacelsusbad in einen „Shared Space“, also eine Verkehrsfläche, die sich Fahrzeuge, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen gemeinsam teilen, wurde am Donnerstag, 6. Juni, vom Planungsausschuss einstimmig befürwortet. Eine Erweiterung der Zone bis zur Rainerstraße fand im Ausschuss keine Mehrheit, somit wird nun der Bereich zwischen Schwarzstraße und Hotel Sheraton in eine verkehrsberuhigte Zone mit Sitzbereichen und neuen Bepflanzungen umgewandelt. Zur Schwarzstraße hin entsteht an der Westseite des Kurhauses ein kleiner neuer Platz, der auch für kleine Veranstaltungen genützt werden kann. Insgesamt sind vier nicht überdachte Fahrradabstellbereiche vorgesehen, die Platz für 120 Räder bieten. Auf Antrag der ÖVP sollen noch zwei bis drei Ein- und Austiegsplätzen für Autos gekennzeichnet werden, also „Kiss & Ride“-Parkplätze, die das Abholen von Kindern erleichtern sollen. Insgesamt werden sich die Kosten für die Umgestaltung der Auerspergstraße vor dem neuen Bad auf 354.000 Euro belaufen.

Diskutiert wurde im Ausschuss auch die Erweiterung einer Speditionsfirma in Schallmoos. Vertreter des Unternehmens präsentierten die mehrfach ergänzten Pläne, die nun mehr Straßenraumbegrünung, eine Lärmschutzwand zu den nördlichen Nachbarn und eine Konzentration der LKW-Fahrten im südlichen Teil des Betriebsgeländes vorsehen. Vertreter*innen der Anrainer argumentierten gegen die Erweiterung wegen der ohnehin schon hohen Belastung durch Fahrzeuge im Stadtteil und mit laufenden Verfahren auf EU-Ebene zur Einhaltung der Grenzwerte von Luftschadstoffen. Zudem seien die geplanten Hallen doppelt so hoch wie die Wohnhäuser in der Umgebung.
Die SPÖ stellte den Antrag auf weitere Beratungen in den Klubs, um die Argumente noch abwägen zu können. Der Bericht wird damit im kommenden Planungsausschuss wieder vorgelegt werden.

Einstimmig befürwortet wurde zwei neue Bauvorhaben in der Stadt: In Aigen werden in der Resatzstraße 5 an Stelle einer Tennisplatzanlage vier Wohnhäuser mit jeweils zwölf Wohnungen, also insgesamt 48 Wohneinheiten entstehen. Die Bebauungshöhe sieht vier Geschoße vor. Geplant sind zudem eine Tiefgarage mit 56 Plätzen und 98 Fahrradabstellplätze in vier überdachten Nebenanlagen. In der Teisenberggasse soll an der Stelle eines Gewebebetriebes ein neues Studentenheim mit 163 Zimmern errichtet werden. Die Dächer der beiden Baukörper sollen teils begrünt und teils für sportliche Aktivitäten genutzt werden können. Neben 54 Tiefgaragenplätzen ist auch eine entsprechende Anzahl von Radabstellplätzen vorgesehen. Beide Projekte werden noch im Stadtsenat behandelt.


Quelle: Stadt Salzburg



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