Planungsausschuss: Bebauungsplan für Wohnbau beim Campus Gnigl fix

Slide background
Stadt Salzburg

17 Jän 17:21 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Do, 17. Jänner 2019

Auf dem Areal an der Schulstraße, das nördlich direkt an den Bildungscampus Gnigl anschließt, plant die GSWB den Bau von drei Wohnhäusern. Der Bebauungsplan der Aufbaustufe für das Projekt wurde heute, 17.1.2019, im Planungsausschuss einstimmig beschlossen.

Eines der Gebäude mit je acht Wohnungen ist für betreutes Wohnen geplant. Die Tiefgarage wird Platz für insgesamt 46 Autors bieten; 16 der Stellplätze sind baurechtlich für den Campus Gnigl vorgesehen, 29 für die Bewohner*innen und weitere sechs Plätze zur Vermietung an Bewohner*innen im Umfeld. Das Wohnbauprojekt ist Teil des städtebaulichen Konzepts, das für und um den Campus Gnigl entwickelt wurde. Die Freiraumgestaltung für beide Bereiche kommt aus einer Hand.

Heftig diskutiert, dann jedoch ohne Beschluss zur Abstimmung an den Senat weitergeleitet wurde das zweite Projekt auf der heutigen Tagesordnung: Eine Änderung des Flächenwidmungsplans und der Bebauungsplan der Grundstufe für ein Gebiet zwischen Innsbrucker Bundesstraße und Moserstraße. Anlass ist der geplante Neubau der Betriebszentrale für einen Leitbetrieb, der derzeit auf mehrere Standorte in der Nähe verteilt ist, und dort keine Entwicklungsmöglichkeiten hat. Mit dem geplanten Neubau soll eine Betriebsentwicklung mit bis zu 600 Mitarbeiter*innen erfolgen.

Damit das Bauprojekt realisiert werden kann, ist eine Umwidmung im Planungsgebiet von Grünland (Sonstige Flächen bzw. ländliches Grün) in Bauland Betriebsgebiet (BE) vorgesehen. Teilflächen befinden sich im Geltungsbereich der Deklaration „Geschütztes Grünland“ und zugleich im Regionalen Grüngürtel gemäß Regionalentwicklungsprogramm. Eine Herausnahme von Flächen aus der Grünlanddeklaration ist in Ausnahmefällen möglich, wenn eine gleich große und gleichwertige Fläche als Ersatz in die Deklaration aufgenommen wird – so auch in diesem Fall vorgesehen. Die Herausnahme von Flächen aus dem Grüngürtel setzt nicht nur einen adäquaten Flächentausch, sondern auch öffentliches Interesse voraus, das in diesem Fall geltend gemacht wird. Im Zuge des Verfahrens soll zudem die erforderliche Fläche für den seit Jahren geplanten Kreisverkehr an der Kreuzung Innsbrucker Bundesstraße/Karolingerstraße entsprechend gewidmet werden. Zugleich mit der Flächenwidmung wird auch der Bebauungsplan der Grundstufe aufgestellt, der an die neuen Widmungen angepasst und neben dem Bauprojekt insbesondere auch die Verkehrsflächen, inklusive geplanten Kreisverkehr, festlegen soll.
Abgestimmt wird am kommenden Montag im Senat.


Quelle: Stadt Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Vorarlberg

Redaktion Vorarlberg

Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

Weitere Artikel von Redaktion Vorarlberg