Planen für und mitten im Leben

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Die baldige Eröffnung des neugestalteten Parks in Pradl – Grünzug Andechsstraße/Egerdachstraße –hält Lisa Stöllnberger und Ricardo Leuschel vom Referat „Grünanlagen – Planung und Bau“ auf Trab.
Foto: I. Ullmann
04 Nov 15:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Im Referat „Grünanlagen – Planung und Bau“ der Stadt arbeiten drei LandschaftsarchitektInnen in einem fünfköpfigen Team an einer modernen und lebenswerten Stadt.

Zu ihren Aufgaben zählen Neugestaltung und Neuplanung von Parkanlagen, Spielplätzen und Grünflächen, wie die bunten Blumenwiesen oder die Alleen in Innsbrucks Straßen. „Das Schöne an unserer Arbeit ist, dass wir wirklich von der ersten Idee über die Planung bis hin zur Umsetzung tätig
sind“, so Referatsleiter DI Mag. Markus Pinter und fügt augenzwinkernd hinzu: „Bis hin zum Feedback aus der Bevölkerung. So sehen wir schnell, ob eine Idee angenommen wird. Wir arbeiten nicht nur nahe an der Natur, sondern auch nahe am Menschen.“

Bürgerbeteiligung und Kooperation

Dabei setzt man auf Zusammenarbeit, sowohl innerhalb des Amts für Grünanlagen als auch mit anderen städtischen Dienststellen, wie der Stadtplanung. Kooperiert wird auch unter anderem mit Bauträgern, wie der Innsbrucker Immobiliengesellschaft oder der Neuen Heimat Tirol, und
mit ArchitektInnen oder LandschaftsgärtnerInnen. Als spannend beschreibt Referatsleiter Pinter seine Erfahrungen mit BürgerInnenbeteiligungsprozessen, wie beim Projekt Schillerpark. Dies gilt insbesondere, wenn Kinder in die Ideenentwicklung einbezogen werden, wie es ein Gemeinderatsbeschluss bei der Planung von Spielplätzen vorsieht. „Wir nehmen diese Beteiligungsprozesse wirklich sehr ernst und können viele Ideen aufgreifen und auch umsetzen. Allerdings müssen wir auf unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen Rücksicht nehmen“, erklärt Markus Pinter.

Die Freiraumgestaltung ist mehr als nur die Umsetzung von Einzelprojekten. Bei der Planung muss die ganze Stadt als Lebensraum berücksichtigt werden. Die Grünstreifen mit Wildblumen sind nicht nur schön anzuschauen, sie dienen ebenso wie Bäume und Sträucher Wildvögeln und Insekten als Nahrungsquelle und Lebensraum. Grünzüge, wie etwa von Schloss Ambras bis zum Stadtpark, können als Erholungswege genutzt werden und sind für den Klimaschutz von Bedeutung. „Es ist wichtig, dass die Bevölkerung mitmacht, denn Kulturlandschaft braucht Pflege“, so Markus Pinter abschließend. UI


Quelle: Stadt Innsbruck



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