Plakate gegen Alkohol am Steuer

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Foto: KFV
05 Dez 07:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Heute, Freitag, 22. November 2019, öffnen in Graz die Weihnachtsmärkte. Und die Lokale sind ausgebucht mit Weihnachtsfeiern. Wie gefährlich es ist, nach dem Genuss von ein, drei, fünf Bechern Glühwein, Punsch, Sekt, Bier, Wein oder gar Schnäpsen noch Auto zu fahren, darauf machen AUVA und KFV mit einer gemeinsamen Plakataktion gegen Alkohol am Steuer aufmerksam. In der Steiermark werden rund 10.000 Plakate an 5.000 Unternehmen verteilt.

Der adaptierte Liedtext „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ..." soll potenziellen Alko-LenkerInnen die drastischen Folgen einer einzelnen Fehlentscheidung ins Bewusstsein rufen. Vor allem soll er daran erinnern, dass man nach der Weihnachtsfeier oder dem Besuch eines Adventmarktes das Auto stehen lassen und lieber Öffis oder ein Taxi in Anspruch nehmen soll.

Wer sich alkoholisiert ans Steuer setzt, neigt nicht nur zur Selbstüberschätzung, sondern lässt sich auch um ein Vielfaches leichter ablenken und wird so zur Gefahr für sich und andere im Straßenverkehr. Daher ist es wichtig, sich bereits vor dem Besuch der Weihnachtsfeier zu überlegen, wie man sicher nach Hause kommt.

2018 war ca. jeder 12. Verkehrstote in Österreich Opfer eines Alkoholunfalles. In der Steiermark wurden bei 419 Alkoholunfällen insgesamt 549 Menschen verletzt und fünf Personen getötet.

Mehr Promille, höheres Unfallrisiko

Alkoholkonsum wirkt sich auf die Konzentrationsleistung sowie das Sichtfeld aus und steigert die Unfallwahrscheinlichkeit im Straßenverkehr. Bereits bei 0,5 Promille ist das Risiko zu verunfallen doppelt so hoch als im nüchternen Zustand. Bei 1,2 Promille ist es bereits zwölf Mal höher als bei nicht alkoholisierten Lenkerinnen und Lenkern. Häufig kommt neben dem Lenker bzw. der Lenkerin selbst zudem ein weiterer Mensch zu Schaden.

Genau aus diesem Grund appellieren KFV und AUVA an das Verantwortungsbewusstsein aller Lenkerinnen und Lenker ihr Auto nach dem Konsum von Alkohol stehen zu lassen. Sich selbst und andere nicht unnötig in Gefahr zu bringen, muss oberste Priorität haben.

Quelle: AUVA/KFV


Quelle: Stadt Graz



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