Penzings neue Bezirksvorsteherin Schüchner präsentiert Pläne für Bezirk

Slide background
Wien

17 Sep 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Penzing hat seit dem vergangenen Donnerstag eine neue Bezirks-Chefin: Michaela Schüchner (SPÖ) wurde vom Bezirksparlament zur neuen Vorsteherin des 14. Wiener Gemeindebezirks gewählt. Heute, Montag, hat Schüchner den Medien ihre Pläne und Vorhaben für ihren Heimatbezirk präsentiert. Als ein erstes Ziel ihrer Politik nennt sie, Penzing zum kinder- und jugendfreundlichsten Bezirk Wiens zu machen. Dabei möchte Schüchner auf die Ergebnisse der „Werkstadt junges Wien“ zugreifen und die Ideen und Anregungen der Kinder und Jugendlichen in Penzing umsetzen. „Denn nur gemeinsam mit den Kindern können wir unseren Bezirk attraktiv und zukunftsorientiert gestalten“, sagt Schüchner. Die Werkstadt junges Wien ist ein Mitmach-Projekt, bei sich mehr als 22.000 Kinder und Jugendliche Gedanken über die Zukunft der Stadt gemacht und Wünsche und Vorstellungen an die Politik und Verwaltung formuliert haben. Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky unterstützt die Bezirkschefin in ihrem Vorhaben: „Ich freue mich unglaublich, dass Penzing das größtes Mitmachprojekt für Kinder als erster Bezirk auf Bezirksebene bringen möchte, um eine eigene Bezirksjugendstrategie zu entwickeln“. Wobei im Bereich der Schulerhaltung im Bezirk schon viel getan worden sei, „seit 2015 gibt es mehr als 400 neue Plätze in Ganztagsschulen und rund 21 Millionen Euro wurden in Penzing für die Schulsanierung investiert“, so der Bildungsstadtrat.

Schüchner sagte weiters, sie wolle sich im rund 93.000 EinwohnerInnen starken Penzing auch dem leistbaren Wohnen im Bezirk widmen. „Penzings Wohnbevölkerung ist in den letzten Jahren stark gewachsen, deshalb glaube ich, dass der Bezirk einen neuen Gemdeindebau braucht“, sagt Schüchner. „Wohnen muss für alle Menschen leistbar bleiben“, sagt Schüchner, für die auch der Dialog mit der Bevölkerung im Vordergrund steht: „Ich werde mir die Anliegen der Penzingerinnen und Penzinger ganz genau anhören. Dazu braucht es nicht nur die Sprechstunden im Amtshaus, sondern ich will dort sein, wo die Menschen sind. Auf Spielplätzen und Parks oder auch in der Straßenbahn oder im Bus“, kündigt Schüchner an. Einen ersten derartigen Termin außerhalb des Amtshauses wird es Anfang Oktober in der Volkshochschule Penzing geben, weitere würden noch in dieser Woche terminlich und örtlich fixiert werden, sagt die neue Bezirksvorsteherin.

Zur Person

Michaela Schüchner wurde in Oberösterreich geboren und kam 1996 zum Studium nach Wien. Die Bezirksvorsteherin wird in wenigen Tagen 42 Jahre alt. Schüchner ist Lehrerin für Inklusiv- und Sonderpädagogik, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Schüchner ist seit über zehn Jahren als Vorsitzende der Kinderfreunde im Bezirk aktiv, seit 2015 Bezirksrätin und leitete im Bezirksparlament den Ausschuss für Jugend, SeniorInnen und Soziales. Schüchner folgt als Bezirkschefin auf Andrea Kalchbrenner, die diese Funktion 18 Jahre lang ausgeübt hatte. (Schluss) nic


Quelle: Stadt Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg