Osttirol: Reparatur- und Sicherungsarbeiten laufen

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Foto: BH Lienz , Viertler
15 Nov 12:58 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Unterstützung durch Landeshubschrauber und zwei Bundesheer-Helikopter.

Bestes Flugwetter ermöglicht heute in Osttirol nach den Starkschneefällen Reparaturarbeiten an der Stromversorgung und Sicherungsarbeiten im Straßenbereich sowie die Notversorgung in Gemeinden, die wegen Lawinengefahr vorübergehend nicht erreichbar sind.

„Trotz Straßensperren funktioniert die Notversorgung bestens. So wurden heute bereits drei Dialysepatientinnen und –patienten mit dem Landeshubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen“, erklärte BH Olga Reisner. Zudem werden im Laufe des heutigen Tages Erkundungsflüge durchgeführt. Im Einsatz stehen neben dem Landeshubschrauber noch ein Black Hawk- und ein Agusta Bell-Helikopter des Bundesheeres. „Die Bundesheer-Hubschrauber unterstützen die TINETZ bei der Wiederherstellung der Stromversorgung und das Baubezirksamt bei der Befreiung von Bäumen vom schweren Nassschnee.“

Weiterhin Schulen geschlossen

Geschlossen blieben auch heute auch zahlreiche Schultüren in Osttirol. So hieß es schulfrei im Defereggen-, Villgraten- und Lesachtal sowie für die Volksschulen in Anras, Mittewald, Assling und Prägraten am Großvenediger. „Die Sicherheit der SchülerInnen geht vor. Viele stünden sonst vor der Problematik, dass sie wegen Lawinensperren nicht mehr nach Hause kommen“, stellt BH Reisner fest. Auch morgen werden einige Schulen geschlossen bleiben.

Neuschnee und Föhnsturm

Die Bezirkseinsatzleitung steht weiter im Einsatz und ist auch auf die von der Zentra-anstalt für Meteorologie und Geodynamik prognostizierten Wetterkapriolen vorbereitet. So bringt ein neuer Tiefdrucktrog in der kommenden Nacht weitere Niederschläge. Dabei werden derzeit in mittleren Lagen von 1.500 bis 2.000 Metern 50 bis 85 Zentimeter Neuschnee erwartet, darüber bis zu einem Meter und lokal auch mehr. Zu beachten sind dabei auch Orkanböen aus südlichen Richtungen, die 100 bis 120 km/h erreichen können.


Quelle: Land Tirol



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