Österreich radelt nach Vorarlberger Vorbild

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Österreich radelt nach Vorarlberger Vorbild::Anradeln zum RADIUS 2019 mit Landeshauptmann Wallner und Landesrat Rauch
Fotos: VLK/Gerhard Wirth
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Österreich radelt nach Vorarlberger Vorbild::Landeshauptmann Markus Wallner, Landesrat Johannes Rauch und Magdalena Pircher (Energieinstitut) luden im Pressefoyer zum Mitradeln beim RADIUS 2019 ein
Fotos: VLK/Gerhard Wirth
20 Mär 13:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Start zum RADIUS 2019: LH Wallner und LR Rauch luden zum Fahrrad-Kilometer Sammeln

Bregenz (VLK) – Pünktlich zum Frühlingsbeginn zählt ab 21. März wieder jeder Fahrrad-Kilometer. In frischer Optik und mit bewährtem Elan geht der RADIUS heuer in seine bereits 12. Runde in Vorarlberg. Und unter dem Namen "Österreich radelt" startet die Motivationskampagne fürs Fahrradfahren nach dem Vorbild Vorarlbergs erstmals bundesweit durch. Im Pressefoyer am Dienstag, 19. März, luden Landeshauptmann Markus Wallner, Mobilitätslandesrat Johannes Rauch und das RADIUS-Organisationsteam wieder alle fahrradbegeisterten Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zum Mitradeln und Kilometer Sammeln über den ganzen Aktionszeitraum (21. März bis 30. September 2019) ein.

"Vorarlberg ist auf dem Fahrrad im Bundesländervergleich die Nummer 1", hielt Wallner fest und verwies auf die laufenden Investitionen des Landes in den Ausbau des Fahrradverkehrs und die Verbesserung der Infrastruktur. 2018 wurden dafür in Summe fast fünf Millionen Euro aufgewendet. Der Erfolg, so Wallner, zeigt sich nicht zuletzt in den Zahlen des Fahrradwettbewerbs, zu dem das Land und das Energieinstitut erstmals 2008 eingeladen haben. Seither haben über 46.500 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger rund 80 Millionen Radkilometer gesammelt und dabei die Kalorien von über vier Millionen Tafeln Schokolade verbrannt und fast 9.000 Tonnen CO2 eingespart.

16 Prozent der Alltagswege werden in Vorarlberg mit dem Fahrrad zurückgelegt. Das ist der österreichweite Spitzenwert, für Landesrat Rauch aber noch nicht genug. Er verwies auf einzelne Regionen im Land, in denen der Fahrrad-Anteil schon jetzt bei 20 Prozent liegt – etwa in den Rheindelta-Gemeinden. Daran zeige sich das noch vorhandene Potenzial, um noch mehr Menschen zum Radeln zu motivieren. "Dort wo die Infrastruktur gut ausgebaut ist, dort wird umgestiegen", so Rauch. Die 2017 beschlossene Strategie "Ketten-Reaktion" des Landes trägt dem Rechnung und sieht entsprechende Maßnahmen vor: Von radfreundlicher Raumplanung über Gemeinden, in denen Rad- und Fußwege schnell und sicher zurückgelegt werden können, dem Bau neuer Abstellanlagen und Fahrradboxen an Bahnhöfen, Kampagnen und Projekten zur Unterstützung einer Radkultur im Land bis hin zu neuen Radschnellverbindungen und Lückenschlüssen im Radwegenetz.

RADIUS mit frischer Optik und bewährtem Elan

Der Erfolg des RADIUS macht jetzt Schule. Unter dem Namen "Österreich radelt" wird es die Motivationskampagne fürs Fahrradfahren nach dem Vorbild Vorarlbergs erstmals in allen Bundesländern sowie in Südtirol und Trentino geben. Für diese Erweiterung war es nötig, die bisherige Fahrradwettbewerb-Plattform zu überarbeiten. "Mit der Neuprogrammierung verabschiedet sich der Fahrradwettbewerb und startet in frischer Optik, aber mit bewährtem Elan in eine neue Runde", sagte Magdalena Pirchner vom Energieinstitut. vorarlberg.radelt.at heißt die Seite jetzt. Personen, die schon bisher beim Vorarlberger Fahrradwettbewerb mitgemacht haben, können aber ihr Konto weiterhin nutzen und müssen sich nicht neu anmelden. Die Zugangsdaten und eingetragenen Kilometer bleiben erhalten.

Das Angebot der Motivationskampagne reicht von Mitmach-Aktionen und Gewinnspielen (Radel-Lotto, Speichenkobolde, Schoolbiker …) bis zur Vorarlberg radelt-App. Die Anmeldung zum RADIUS ist ab Donnerstag, 21. März, auf vorarlberg.radelt.at oder direkt bei den Veranstaltern (Gemeinden, Betriebe, Vereine und Bildungseinrichtungen) möglich.


Quelle: Land Vorarlberg



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