OÖVV reagiert auf neue und aktualisierte Covid-19 Maßnahmen der Bundesregierung

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Oberösterreich

08 Apr 12:55 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Aufgrund der neuesten Ausweitung der Maßnahmen der Bundesregierung ist ab 14. April das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im gesamten Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich inklusive der Städte Linz, Wels und Steyr für alle Fahrgäste verpflichtend. Sofern jemand keine Schutzmaske bei sich hat, können Mund und Nase auch mit einem Schal, Halstuch oder einem anderen adäquaten Gegenstand bedeckt werden. Die Verkehrsunternehmen sind nicht verpflichtet, Mund-/Nasenschutz-Masken zu verteilen. Wie die Bundesregierung bereits mehrfach angekündigt hat, wird die großflächige Verteilung über die Supermärkte durchgeführt.

Aufgrund der neuesten Ausweitung der Maßnahmen der Bundesregierung ist ab 14. April das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes im gesamten Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich inklusive der Städte Linz, Wels und Steyr für alle Fahrgäste verpflichtend. Sofern jemand keine Schutzmaske bei sich hat, können Mund und Nase auch mit einem Schal, Halstuch oder einem anderen adäquaten Gegenstand bedeckt werden. Die Verkehrsunternehmen sind nicht verpflichtet, Mund-/Nasenschutz-Masken zu verteilen. Wie die Bundesregierung bereits mehrfach angekündigt hat, wird die großflächige Verteilung über die Supermärkte durchgeführt.

Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft,

stellt klar: „Wir begrüßen die zahlreichen Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Covid-19 Virus und unterstützen diese mit all unseren Kräften. Wir werden die Fahrgäste über das verpflichtende Tragen eines Mund- und Nasenschutzes informieren. In Abstimmung mit dem Bundesministerium, dem Krisenstab OÖ und dem Infrastrukturlandesrat werden wir allerdings keine Schutzmasken verteilen oder die Einhaltung der Pflicht kontrollieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen werden die Fahrgäste, die ihren Mund und ihre Nase nicht entsprechend bedecken, allerdings an ihre Verpflichtung erinnern und sie um entsprechende Einhaltung bitten.“

Da das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes nicht vor einer Übertragung des Virus schützt, ist es nach wie vor unerlässlich, auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln einen ausreichenden Abstand von mindestens einem Meter zu anderen Fahrgästen zu halten.

Reduziertes Fahrplanangebot

Die Regierung hat angekündigt, dass bis Mitte Mai kein Unterreicht in den Schulen stattfinden wird, sondern die Schülerinnen und Schüler mittels „Homeschooling“ unterrichtet werden.

Aus diesem Grund hat der OÖ Verkehrsverbund die Gültigkeit des eingeschränkten Fahrplanangebotes im Regionalverkehr vorerst bis Ende April verlängert.

Somit gilt auch weiterhin folgendes Fahrplanangebot:

Regionalbusverkehr: „Ferien-Fahrplan“ Lokalbahnen von Stern & Hafferl: „Samstag-Fahrplan“ ÖBB Regionalverkehr: „Sonntag-Fahrplan“

Bei einzelnen Verbindungen gibt es aufgrund ähnlich hoher Fahrgastzahlen wie im Regelbetrieb ein verstärktes Angebot, damit der Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zwischen den Fahrgästen eingehalten werden kann.

Weitere Fahrplanreduktionen in Traun und Bad Schallerbach

Auf den meisten Verbindungen und Linien sind aufgrund der Ausgangsbeschränkungen um durchschnittlich rund 80% weniger Fahrgäste unterwegs. In gewissen Regionen fahren teilweise noch deutlich weniger Menschen mit dem Öffentlichen Verkehr.

Deshalb wird der OÖ Verkehrsverbund weitere Fahrplanreduktionen beim Stadtverkehr Traun und dem Ortsverkehr Bad Schallerbach (Linie 657) vornehmen.

Stadtverkehr Traun, bis auf Weiteres gültig ab 8. April: 60 statt 30 Minuten-Takt auf den Linien 631 und 633 Kürzere Betriebszeiten von Montag bis Freitag an Werktagen auf allen 4 Citybus-Linien (630, 631, 632, 633) Einstellung des Samstagverkehrs

Der Betrieb des Ortsverkehrs Bad Schallerbach (Linie 657) wird ab sofort bis auf Weiteres an Sonn- und Feiertagen und somit auch am kommenden Ostermontag eingestellt.

Freifahrt für Soldatinnen und Soldaten im Kriseneinsatz

Im Rahmen der Covid-19 Krise befinden sich auch Soldatinnen und Soldaten des Bundesministeriums für Landesverteidigung im Einsatz und erfüllen neben der Unterstützung der Polizei weitere wichtige Aufgaben. Auf Wunsch des Bundesministeriums und in Abstimmung mit Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner und den Verkehrsunternehmen wurde im OÖ Verkehrsverbund veranlasst, dass ab sofort alle im Einsatz stehenden Soldatinnen und Soldaten das gesamte Angebot im Öffentlichen Verkehr in Oberösterreich unentgeltlich nutzen können. Die Soldatinnen und Soldaten müssen mit Uniform, Ausrüstung und rotweißroter Schleife entsprechend erkennbar sein. Diese Regelung gilt für Einsätze, die während der aktuellen Ausnahmesituation notwendig sind.

„In Oberösterreich haben sich alle Verkehrsverbund-Partner bereit erklärt, ihre Transportleistung für Soldaten kostenlos zur Verfügung zu stellen“, informiert Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner und ergänzt: „Aktuell gibt es nur ein Motto, um die Pandemie einzudämmen und dieses lautet - gemeinsam schaffen wir das. Mein Dank gilt allen Partnern des OÖVV, welche dieses Motto mittragen und diese Maßnahme rasch und unkompliziert ermöglicht haben“.


Quelle: Land Oberösterreich



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