Neulengbach - A1: Gefahrenguttransporter geht in Flammen auf

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Foto: Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt
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11 Okt 14:24 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 11. Oktober geriet auf der Westautobahn (Kilometer 44, Richtungsfahrbahn Salzburg) kurz nach halb zwölf die Zugmaschine eines Gefahrenguttransporters in Brand. Um 11:40 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehren Neulengbach-Stadt, Kirchstetten-Markt und Altlengbach.

Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt stand die Zugmaschine des Sattelkraftfahrzeugs in Vollbrand, desweiteren griff das Feuer auf den Tank des mit erhitztem flüssigen Bitumen beladenen Aufliegers über. Drei Einsatzkräfte, die sich bereits auf der Anfahrt im Fahrzeug mit schwerem Atemschutz ausgerüstet hatten, gingen sofort mit dem Hochdrucktrahlrohr der Schnellangriffseinrichtung vor, um den Gefahrengut-Behälter zu schützen. Parallel dazu wurde eine weitere Angriffsleitung mit Schaumzumischer und Mittelschaumrohr aufgebaut, die dann zur eigentlichen Bekämpfung des Brandes im Führerhaus der Sattelzugmaschine eingesetzt wurde.

Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kirchstetten-Markt unterstützte die Löscharbeiten mit einer zusätzlichen Angriffsleitung und einem Hochdruckstrahlrohr.

Die ergriffenen Maßnahmen zur Brandbekämpfung zeigten rasch Wirkung, wenige Minute nach dem Schaumangriff war der Brand großteils gelöscht. Für punktuelle Nachlöscharbeiten im Inneren des Führerhauses wurde die Fahrertüre der Zugmaschine mit Brechwerkzeugen geöffnet, dabei kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz, um einzelne heiße Stellen aufzuspüren beziehungsweise die Wirkung der Löschmaßnahmen zu kontrollieren.

Das Großtanklöschfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr Altlengbach speiste während dieser Arbeiten das Tanklöschfahrzeug der Freiwillige Feuerwehr Neulengbach mit frischem Löschwasser.

Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung wurden gemeinsam mit den Kräften der ASFINAG die Fahrbahnen der Westautobahn gereinigt, sodaß die Autobahnpolizei um etwa 12:45 Uhr einen Fahrstreifen für den Verkehrs freigeben konnte.

Die Bergung und der Abtransport der ausgebrannten Zugmaschine sowie des Sattelaufliegers wurde im Anschluß von einem privaten Abschleppunternehmen durchgeführt.

Durch den raschen und professionell koordinierten Einsatz der drei Feuerwehren konnte ein Übergreifen des Brandes auf die Ladung des Gefahrenguttransporters verhindert und ein größerer Schaden bei diesem potenziell gefährlichen Szenario abgewendet werden.

UPDATE - LPD Niederösterreich:

Ein 28-jähriger ungarischer Staatsbürger lenkte am 11. Oktober 2018, gegen 11:45 Uhr, ein Sattelkraftfahrzeug mit ungarischer Zulassung auf dem ersten Fahrstreifen der A1, in Fahrtrichtung Linz. Im Gemeindegebiet von Kirchstetten, in Höhe Strkm. 43,9 dürfte am Sattelzugfahrzeug während der Fahrt auf Grund eines technischen Gebrechens ein Turbolader im Motorraum explodiert sein. Der Lkw-Lenker konnte das in Brand gesetzte Sattelkraftfahrzeug anhalten und das Fahrzeug verlassen. Das Sattelzugfahrzeug und der mit Bitumen beladene Sattelaufleger gerieten in Vollbrand. Der Lkw-Lenker wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.

Die A1 musste auf der Richtungsfahrbahn Linz für die Dauer der Lösch- und Bergemaßnahmen bis 12:50 Uhr total gesperrt werden und war nach Freigabe des dritten Fahrstreifens bis 15:00 Uhr eingeschränkt passierbar. Es bildete sich ein Rückstau von etwa 6 Kilometer Länge. Der Verkehr wurde über die Ausfahrt Altlengbach von der Autobahn abgeleitet.


Quelle: Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt / LPD Niederösterreich



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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