Neuerlich Sturmwarnung für die Steiermark

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Steiermark

10 Feb 19:11 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wie aus der folgenden Mitteilung der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik-Regionalstelle Steiermark) ersichtlich ist, kann es in einigen Gebieten der Steiermark zu erheblichen Beeinträchtigungen kommen:

Wetterlage:

Die Kaltfront eines Sturmtiefs überquert die Steiermark am Nachmittag. Am Abend kurze Wetterberuhigung, ehe in der Nacht das nächste Störungssystem mit Sturm und Niederschlägen von Norden her auf die Steiermark übergreift.

Wetterentwicklung:

Der präfrontale Südwestwind, der insbesondere in der Weststeiermark Böen zwischen 60 und 90 km/h brachte, lässt in den nächsten Stunden allmählich nach. Dafür greift die Kaltfront aus Nordwesten her auf die Obersteiermark über und bringt ab etwa Mittag von Nordwest nach Südost fortschreitend Regenschauer und stürmische West- bis Nordwestwindböen.

Die zu erwartenden Windspitzen liegen in der Obersteiermark verbreitet zwischen 60 und 90 km/h, lokal auch höher. Auf den Bergen muss verbreitet mit Orkanböen gerechnet werden. Weiter nach Süden zu fallen die Windspitzen mit Frontdurchgang geringer aus und überschreiten höchstens lokal die 60 km/h.

Gegen Abend erfolgt allgemein eine kurze Wetterberuhigung, ehe in der Nacht sowohl Niederschläge als auch der Sturm von Norden her wieder zunehmen werden. Morgen Dienstag gibt es dann bis in den Abend hinein in weiten Teilen der Obersteiermark sowie im Steirischen Randgebirge immer wieder stürmische Böen aus West bis Nordwest mit Spitzen zwischen 60 und 90 km/h, lokal auch darüber. Je weiter man nach Südosten gelangt desto geringer werden die Windspitzen ausfallen und im Vorland nur mehr lokal 60 km/h überschreiten.

Hauptbetroffene Gebiete:

Weite Teile der Obersteiermark, in abgeschwächter Form der Südosten des Landes.

Besondere Bemerkungen bzw. weitere Aussichten:

Mit dem Sturm kommen auch Niederschläge auf, diese fallen zunächst bis in Lagen über 1200 m Höhe in Form von Regen. Morgen Dienstag sinkt die Schneefallgrenze in der Obersteiermark dann auf unter 1000 m Höhe ab. Allgemein sollten sowohl die Regen- als auch die Neuschneemengen im Vergleich zum Wind kaum Probleme bereiten.

In der Nacht auf den Mittwoch beruhigt sich der Wind auch im Norden des Landes, der Mittwoch selbst bringt dann zwar noch teils kräftigere Böen. Diese fallen aber nicht mehr so hoch aus wie an den Vortagen.

Tritt eine Änderung der Warnsituation ein, so kann diese auf der Internethomepage der ZAMG unter der Adresse www.zamg.ac.at (Wetterwarnungen) abgerufen werden.

(Quelle: Landeswarnzentrale Steiermark)



Quelle: Stadt Graz



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