Neuer Radstreifen in der Kaiserjägerstraße

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Mobilitätsstadträtin Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl präsentiert mit dem städtischen Radkoordinator Christian Schoder das Ergebnis zur Aufwertung des Radverkehrs in der Kaiserjägerstraße.
Foto: P. Schuierer-Aigner
05 Dez 11:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Wichtige Achse wird verstärkt – breite Straßen bieten Platz für sicheren Radverkehr

Die Stadt Innsbruck setzt ein klares Zeichen für die Umverteilung des öffentlichen Raums in Richtung umweltfreundliche Mobilität. Dies gelingt mit einer deutlichen Aufwertung des Radverkehrs in der Kaiserjägerstraße, die eine zentrale Verbindung von der Sozialwissenschaftlichen Universität und dem Management Center Innsbruck (MCI) in Richtung Inn darstellt. „Wir bemühen uns sehr um eine bessere Radinfrastruktur und –markierung entlang der zentralen Achsen“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl, die den Umweltaspekt mit der Aufwertung des Radverkehrs hervorhebt: „Wer A wie Klimakrise sagt, muss auch B wie Radwegausbau sagen.“

Mehr Grün für eine umweltfreundliche Mobilität

Im Zuge der Umgestaltungsarbeiten wurden in der Kaiserjägerstraße Grüninseln und Vegetationsstreifen zwischen Fahrbahn und Gehsteig großzügig erneuert sowie die Baumreihen ergänzt. Nicht verhehlen möchte die Umweltstadträtin deswegen auch die vorhandenen Problemzonen in der Nähe der zuletzt aufgewerteten Radabschnitte. Aus Sicherheitsgründen ist der Radübergang von der Karl-Kapferer-Straße über die Kaiserjägerstraße vorerst gefallen. Für dieses Problem wird ebenso nach einer Lösung gesucht, wie für die Herrengasse.

Kontinuierliche Arbeit zur Radfahrstadt

„Wir haben noch viel zu tun, damit Innsbruck als Radfahrstadt attraktiv ist“, sagt Schwarzl, die auf die laufende Prüfung neuer Radstreifen gegen die Einbahn hinweist. „Solche Lösungen sind sinnvoll und auch wirksam, weil die Autofahrerinnen und Autofahrer sehen, dass man an vielen Stellen mit dem Rad schneller und sicherer unterwegs ist als im eigenen PKW. Das führt in weiterer Folge zu einer Reduktion des Individualverkehrs.“ Dafür arbeitet die städtische Fuß- und Radkoordination an einem „Masterplan Rad“. Die wichtigsten Maßnahmen, die sukzessive in Umsetzung gebracht werden sollen, werden im kommenden Jahr vorgestellt.



Quelle: Stadt Innsbruck



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