Neuer Bürgermeister für Taxenbach

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Symbolbild: Land Salzburg
24 Okt 20:15 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Haslauer: Johann Gassner löst Franz Wenger nach 25 Jahren ab / Kurzinterview mit dem neuen Ortschef

Ein Viertel-Jahrhundert hatte Franz Wenger (68) „seine“ Gemeinde als Ortschef fest im Griff, engagierte sich auch weit über Taxenbach hinaus. Heute übergibt der ehemalige Bundesrat sein Bürgermeisteramt an Johann Gassner (53). Landeshauptmann Wilfried Haslauer bedankte sich bei Wenger für seine Hingabe, auch als Vorsitzender im Regionalverband ÖPNV-Pinzgau, und wünschte dem Neuen im Amt alles Gute und viel Erfolg.

Es sind große Fußstapfen in die Johann Gassner als Taxenbacher Bürgermeister tritt, aber er hatte seit März Zeit, sich darauf vorzubereiten und ist ein „alter Hase“, was die Kommunalpolitik betrifft. Seit 15 Jahren ist er für die Bürger da, war Gemeinderat und leitete zwei Ausschüsse. Fest verwurzelt als Feuerwehrkommandant des Löschzuges Högmoos geht er mit viel Selbstvertrauen an die neue Aufgabe heran.

Vollzeit-Bürgermeister ist das Ziel

Das Landes-Medienzentrum (LMZ) hat mit dem neuen Bürgermeister, der sich gerne beim Mountainbiken und bei Skitouren erholt, gesprochen.

LMZ: Herr Bürgermeister, Sie sind Polier und eigentlich auf den Baustellen zu Hause. Geben Sie das auf und werden Vollzeit-Ortschef?

Johann Gassner: Das steht noch nicht ganz fest. Bis März konzentriere ich mich voll und ganz auf Taxenbach. Und nach der Gemeinderatswahl treffe ich eine Entscheidung. Die bevorzugte Variante ist aber Vollzeit-Bürgermeister.

LMZ: Im März wurden sie von der Fraktion als Nachfolger bestimmt. Was hat die Familie gesagt, sie sind ja dreifacher Vater?

Johann Gassner: Natürlich habe ich mich mit der Familie abgesprochen, aber wir waren uns dann einig, dass ich das mache. Ohne diesen Rückhalt ginge es ohnehin nicht.

LMZ: Was steht denn in Taxenbach die kommenden Jahre an, was ist zu tun?

Johann Gassner: Wir werden ein neues Seniorenheim bauen, sind gerade auf Standortsuche. Wenn dieser gefunden ist, rechne ich mit einer Fertigstellung so in zwei bis drei Jahren, die finanziellen Zusagen haben wir. Außerdem müssen wir das Sportheim sanieren und möchten mit E-Car-Sharing die Zahl der Zweitautos in der Gemeinde reduzieren. Wir haben also viel vor.

LMZ: Vor der feierlichen Amtsübergabe ein wenig nervös?

Johann Gassner: Obwohl ich schon so lange dabei bin, schon ein wenig. Aber ich werde versuchen, es zu genießen, es ist ja auch eine große Ehre.


Quelle: Land Salzburg



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