Neue Heimat für Katzen, Hunde und Kleintiere

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Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hoelzl
03 Aug 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Land errichtet Tierschutzhaus im Caritasdorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstaße

(LK) Ein neues kleines Tierschutzhaus in Bruck an der Glocknerstraße soll künftig Platz für rund 30 Katzen, einige Hunde sowie für andere ausgesetzte Kleintiere bieten. Finanzierung, Planung und Bau liegen beim Land, das Caritasdorf St. Anton stellt den Grund zur Verfügung. Bei einem Lokalaugenschein waren sich Landesrat Josef Schwaiger und Landesveterinärdirektor Josef Schöchl einig: „Das ist der ideale Standort, um dieses Vorhaben zu realisieren.“

Johannes Dines, Direktor der Caritas Salzburg, sieht darin eine Bereicherung für den Standort St. Anton: „Im Sinne der Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist es eine Aufwertung für alle und bringt in Zukunft noch mehr Menschen aus der Region zu uns und in Kontakt mit den hier betreuten Personen. Zudem ist der Kontakt mit den Tieren in der geplanten Einrichtung auf jeden Fall ein Gewinn für die Bewohnerinnen und Bewohner im Caritas-Dorf. Deshalb stellen wir gerne das Grundstück für das Tierschutzhaus zur Verfügung.“

Idealer Standort

„Das Thema wird diskutiert, seit ich in der Politik bin. Seit einem halben Jahr bin ich nun für den Tierschutz zuständig und jetzt ist der Grundstein für das Projekt im Pinzgau gelegt. Ich freue mich, dass uns die Caritas unterstützt und bin mir sicher, dass wir hier, wo Menschen mit Behinderung betreut werden, einen sehr gut geeigneten Standort gefunden haben“, so Landesrat Schwaiger.

Freigelände inklusive

Für das neue Heim für Tiere wird ein nicht mehr benütztes Glashaus adaptiert. „Das Land wird umgehend mit den Planungen beginnen. Der Baustart soll im kommenden Jahr sein. Neben dem Platz für etwa 30 Katzen, einige Hunde sowie für ausgesetzte andere Kleintiere ist auch ein Freigelände vorgesehen“, führt Landesveterinärdirektor Schöchl aus.

An einem Strang ziehen

„Bisher wurde viel Zeit aufgewendet, um Briefe und Petitionen zu schreiben. Diese Zeit sollte man in konzipierende Arbeit und Mithilfe am Betrieb dieser geforderten Tierschutzeinrichtung im Pinzgau investieren. Alle an einem Tisch und konzentriertes Arbeiten am Betriebskonzept, das erwarte ich mir und fordere es auch konsequent ein“, gibt Landesrat Schwaiger die Richtung für die weitere Vorgangsweise vor.

Leben, lernen und arbeiten im Dorf

Im Caritas Dorf St. Anton in Bruck an der Glocknerstraße leben derzeit 68 Menschen mit Behinderung – Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie besuchen die Schule, leben und arbeiten im Dorf und erhalten individuell abgestimmte Therapien.


Quelle: Land Salzburg



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