Neu gestaltete Abteilung für Früh- und Neugeborene in der Krankenanstalt Rudolfstiftung

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Foto: Frühchen / Baby / pixabay / SeppH / Symbolbild
24 Feb 10:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wiedereröffnung der Neonatologie nach der Renovierung

Die Abteilung für die jüngsten Patientinnen und Patienten der Krankenanstalt Rudolfstiftung wurde neu gestaltet und vergrößert. Sie ist eine von fünf neonatologischen Abteilungen im Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV). "In einem abgestuften System versorgen die KAV-Spitäler Früh- und Neugeborene auf höchstem Niveau. Hier arbeiten hochspezialisierte Teams in einem menschlich und technisch sehr anspruchsvollen Bereich", so Michael Binder, Medizinischer Direktor des KAV. Insgesamt stehen 124 Betten zur Verfügung, neun davon in der Rudolfstiftung.

"Die renovierte Station ist großartig – für die Babys, die Eltern und für mein Team", freut sich Abteilungsvorstand Milen Minkov. Sechs neonatologische Intermediate-Care-Betten und drei Nachsorgebetten für Früh- und Neugeborene stehen zur Verfügung. Außerdem gibt es eine Ambulanz, einen Vorbereitungsraum für Medikamente und genug Platz für das 27-köpfige Team. Während der Umbauarbeiten wurde die Abteilung auf die Kinderabteilung verlegt. "Alle haben sehr engagiert zusammengearbeitet und so konnten wir auch während des Umbaus die Versorgung sicherstellen", bedankt sich Minkov bei seinem Team.

Känguru-Pflege kombiniert mit High-Tech-Medizin für einen guten Start ins Leben

Die Neonatologie liegt direkt neben der Geburtshilflichen Abteilung. Bei Bedarf können Neugeborene unmittelbar nach der Geburt erstversorgt und unter kontinuierlicher Wärmezufuhr auf die Neonatologie transferiert werden. Alle Betten sind mit einem zentralen, modular aufgebauten Monitoring zur Überwachung und hochmodernen Beatmungsgeräten ausgestattet.

Neben High-Tech-Medizin ist die Unterstützung der Eltern ein besonderer Schwerpunkt der Abteilung. "Wesentlicher Faktor unseres Betreuungskonzeptes ist es, Eltern nicht als Besucher, sondern als wichtigen und kompetenten Teil des Betreuungsteams zu sehen und sie so rasch wie möglich in die Pflege und Versorgung ihres Kindes zu integrieren", erklärt Josefa Günthör vom Pflegeteam das Prinzip der Känguru-Pflege. "In bequemen Liegestühlen können Eltern möglichst viel Zeit gemeinsam mit ihrem Kind verbringen und so von Anfang an und eine gute Beziehung zu ihrem Kind aufbauen", so Günthör.


Quelle: Stadt Wien



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