Natura 2000: Positive Signale aus Brüssel

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Foto: Land Salzburg
16 Feb 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrätin Maria Hutter in der „Hauptstadt der EU“

(LK) Jahrelang schwelte der Konflikt zwischen Europäischer Union und Salzburg bezüglich der Ausweisung von Natura-2000-Gebieten. „Es sieht gut aus, dass dieser Fall nun endgültig geschlossen wird“, berichtet Landesrätin Maria Hutter aus Brüssel. Den Weg hatte Hutter ja wie berichtet mit persönlichen Gesprächen mit den Grundstückseigentümern in ganz Salzburg geebnet. Ein weiteres wichtiges Thema bei ihrem EU-Besuch ist die Aarhus-Konvention. „Auch hier ist Salzburg dabei, den Verpflichtungen nachzukommen“, so die Landesrätin.

Die EU forderte jahrelang die Ausweisung der Natura-2000-Europaschutzgebiete, Salzburg war in dieser Hinsicht in Verzug. Dann der Durchbruch: Landesrätin Hutter gelang es in nur fünf Monaten nach persönlichen und intensiven Gesprächen mit Grundeigentümern, die konkreten Vorschläge zu übermitteln. Diese werden aktuell in Brüssel geprüft.

EU bewertet Natura-2000-Vorschläge positiv

Gespräche der Landesrätin in der Europäischen Kommission mit Frank Vassen und Klaus Malacek von der Generaldirektion Umwelt verliefen positiv. „Es wurde mir mitgeteilt, dass unsere Vorschläge von der EU-Kommission grundsätzlich positiv gesehen werden, die offizielle Bestätigung erhoffen wir noch vor dem Sommer“, so die für Natur zuständige Landesrätin Hutter, und sie fügt hinzu: „Partnerschaftliches Miteinander und ein aktives Einbeziehen aller Betroffener zahlt sich aus und ist meiner Meinung nach der einzige Weg.“

Aarhus-Konvention: Salzburg in Umsetzung

Ein weiterer Schwerpunkt beim zweitägigen Besuch in Brüssel ist auch die Umsetzung der Aarhus-Konvention. Landesrätin Hutter versicherte den Verantwortlichen in Brüssel, dass das Land Salzburg intensiv an der Umsetzung arbeite. Hauptpunkte dieser Konvention: Zugang zu Umweltinformationen, die Beteiligung der Öffentlichkeit an umweltrelevanten Verfahren und die Rechtsdurchsetzung in derartigen Angelegenheiten.


Quelle: Land Salzburg



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