Nationalpark Hohe Tauern: Praxisnahe Bildung und umweltfreundliche Anreise

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Freuen sich über die Kooperation des Nationalparks Hohe Tauern mit der ÖBB: Bildungsdirektor Robert Klinglmair, Reinhold Wallner von der ÖBB, Nationalparkreferentin Landesrätin Sara Schaar und Nationalparkdirektor Peter Rupitsch (v.l.n.r).,
Foto: Büro LR Schaar
08 Apr 18:09 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LRin Sara Schaar: Im Nationalpark Hohe Tauern können Schülerinnen und Schüler in den "rangerlabs" und in der freien Natur forschen und experimentieren - Neue Kooperation mit der ÖBB ermöglicht nun umweltfreundliche Anreise zum Aktionspreis

Klagenfurt (LPD). "Lernen von und in der Natur" - unter diesem Motto können Kärntner Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Rangern des Nationalparks Hohe Tauern spannende Naturphänomene erforschen und in den drei "rangerlabs" des Besucherzentrums Mallnitz eigenständig experimentieren. "Die ‚rangerlabs‘ sind Forschungswerkstätten mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten", teilte heute, Montag, Nationalparkreferentin LR Sara Schaar mit.

Egal ob das rangerlab "klima konkret", "inspiration natur" oder "kräuter" besucht wird, jedes ist mit einer Outdoor-Exkursion - direkt in den Nationalpark - kombiniert. "In der freien Natur füllt sich dann der Rucksack mit Erlebnissen, denn: Der Nationalpark Hohe Tauern hält so einige Überraschungen bereit", so Schaar. Wenn sich eine Schulklasse ausschließlich für den "Outdoor-Unterricht" entscheidet, kann sie aus einem abwechslungsreichen Angebot an Projekttagen zu spannenden Themen, wie Gewässer, Gletscher, Geologie, Almen oder Wildtiere, wählen. "Je nach Schulstufe und Themenschwerpunkt kann sich jede Klasse ihr ganz individuelles Programm zusammenstellen", gab Schaar bekannt. Mit den Rangern geht es dann an ausgewählte Plätze, um die Geheimnisse der Natur zu erforschen. "An der frischen Luft funktioniert das Vermitteln von Lerninhalten natürlich am besten. Mit den Nationalpark-Rangern wird Unterricht zu einem echten Erlebnis", so die Nationalparkreferentin.

Um die Vielfalt und Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft mit eigenen Augen kennen zu lernen, besuchen jedes Jahr tausende Kärntner Schülerinnen und Schüler den Nationalpark Hohe Tauern. "Dabei nehmen sie so viele positive Eindrücke mit nach Hause und motivieren auch ihre Familien dazu, ihren Alltag umweltbewusster und nachhaltiger zu gestalten", erklärte Schaar.

Durch die neue Kooperation mit den ÖBB können Schulklassen in den Aktionsmonaten Juni, September und Oktober heuer erstmals ihre An- und Abreise kostengünstig über die "Schulcard" abwickeln. "So fängt das Umweltbewusstsein schon bei der Anreise an", zeigte sich die Umweltreferentin über das neue Angebot erfreut. Eine gemeinsame Zugfahrt mit den Klassenkameraden mache Spaß sei gut fürs Klima und somit auch gut für die Menschen auf unseren Planeten. "So wird bei den Schülerinnen und Schülern schon frühzeitig das Interesse für umweltbewusste Mobilität geweckt", so Schaar.

"Gemeinsam mit dem Nationalpark Hohe Tauern garantieren die ÖBB eine sichere und zuverlässige An- und Rückreise", ergänzte Reinhard Wallner von der ÖBB-Personenverkehr AG. "Wir sind bestrebt, gerade unsere künftigen Kundinnen und Kunden, die jetzt in der Ausbildung stehen, für die sanfte und ökologische Mobilität zu sensibilisieren."

Auch Bildungsdirektor Robert Klinglmair und Nationalparkdirektor Peter Rupitsch begrüßten im Rahmen der heutigen Pressekonferenz die Kooperation und hoben die Bedeutung der außerschulischen Weiterbildung sowie die Sensibilisierung in Hinblick auf die Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel hervor.

Schaar verwies zudem auf die "Fridays for future"-Bewegung für mehr Klimaschutz: Gerade im Verkehrsbereich, der als Schlüsselsektor für das Erreichen der Klimaziele zu sehen sei, bedürfe es einer gemeinsamen Kraftanstrengung. "Deshalb freut es mich umso mehr, dass diese Kooperation mit der ÖBB auf die Beine gestellt wurde, um Kinder frühzeitig für umweltbewusste Fortbewegungsmittel zu begeistern. So wird ein wichtiger und nachhaltiger Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes geleistet", betonte Schaar.




Quelle: Land Kärnten



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