NÖ: Impf-Info-Kampagne soll Bewusstsein fürs Impfen stärken

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Niederösterreich

06 Feb 16:55 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Königsberger-Ludwig: Zielgruppengerechte Beratungen und Informationen

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig stellte am heutigen Mittwoch in einer Pressekonferenz gemeinsam mit Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner die diesjährige Impf-Info-Kampagne des Landes Niederösterreich vor. „Ziel dieser Kampagne ist es, das Bewusstsein fürs Impfen in der Bevölkerung zu stärken und die Durchimpfungsrate, die derzeit nicht sehr hoch ist, zu steigern“, betonte Königsberger-Ludwig. Deshalb wolle man im Rahmen dieser Kampagne informieren, aufklären und vor allem überzeugen. Und zwar mit eigenen Info-Ständen bei Messen und Gesundheitstagen, die zielgruppengerechte Impfberatungen anbieten.

Erstmals wird es dieses Beratungsangebot bei der Seniorenmesse am 14. und 15. Februar im VAZ St. Pölten geben. „Informationen zu weiteren Terminen sind auf der neu gestalteten Impf-Info-Homepage www.darum-impfen.at erhältlich, die ab 14. Februar online sein wird und wo auch allgemeine Informationen zum Impfen erhältlich sind“, sagte Königsberger-Ludwig. Darüber hinaus werde man zielgruppengerechte Folder (für Eltern von Kleinkindern, Schulkindern, Senioren etc.) auflegen, die sowohl an Ärzte und Apotheken verschickt werden als auch auf der Impf-Info-Homepage abrufbar sind.

Königsberger-Ludwig sprach im Zusammenhang mit dem Impfen noch weitere Punkte an: So sind manche Impfungen für Personen, die älter als 15 Jahre sind, zum Selbstkostenpreis in einem Holding-Spital möglich. Im Zuge eines Pilotprojektes werden im Herbst dieses Jahres rund 30 niedergelassene Kinderärzte und Allgemeinmediziner an den E-Impfpass angebunden. Und sie könne sich auch eine verpflichtende Impfberatung im Mutter-Kind-Pass vorstellen.

Mit dieser Kampagne wolle man durch seriöse Informationsarbeit auf die Leute zugehen, sagte Landessanitätsdirektorin Lechner. Vor allem auf junge Eltern, die oft durch Informationen aus den Internet verunsichert seien. Wichtig ist ihr auch, dass die Informationen zielgruppenspezifisch angeboten werden. So sei vielfach nicht bekannt, dass Personen ab dem 60. Lebensjahr kürzere Auffrischungsintervalle bei Impfungen haben.


Quelle: Land Niederösterreich



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