NEOS Wien fordern Ausbau des Öffi-Netzes im 21. und 22. Bezirk

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Wien

15 Dez 09:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die Wiener NEOS befürchten Verkehrsprobleme in den Flächenbezirken Floridsdorf und Donaustadt. Grund dafür sei, dass das öffentliche Verkehrsnetz nicht mit den steigenden Bevölkerungszahlen in den beiden Bezirken mitwachse, hat NEOS-Gemeinderätin Bettina Emmerling bei einer Pressekonferenz am heutigen Montagvormittag kritisiert. Die Stadt investiere zwar in den Ausbau des Verkehrsnetzes, beschränke sich dabei aber weitgehend auf den innerstädtischen Bereich, so Emmerling. Die NEOS fordern ein „komplettes Neudenken“ und haben ihre Ideen gemeinsam mit Bezirks-BewohnerInnen und ExpertInnen ausgearbeitet und in pinkes Verkehrskonzept gegossen.

Ein wesentlicher Punkt im Konzept betreffe laut Emmerling den PendlerInnen-Strom von Großenzersdorf nach Wien. Als Lösung schlagen die NEOS vor, Großenzersdorf mittels einer neuen Lokalbahn an die U2 in Aspern anzubinden, um so den Verkehr zu entlasten, aber auch Lärm und Umweltverschmutzung vorzubeugen. Das Verkehrskonzept der NEOS sieht zudem neue Straßenbahn-Linien vor: Eine Linie 25 solle Strebersdorf mit Eßling verbinden und eine Linie 22 vom Krankenhaus Nord nach Aspern Nord führen. Außerdem soll die bestehende Linie 26 verlängert werden. Laut Emmerlings Berechnungen würden sich die Kosten für den Ausbau auf 280 Millionen Euro belaufen.

Die NEOS fordern auch eine Neuordnung des Busnetzes im 21. und 22 Bezirk. Derzeit würden die Busse „Umwege fahren“ und seien deshalb für die BewohnerInnen unattraktiv. Neue Streckenführungen wären effizienter und führten zudem langfristig zu Einsparungen bei den Betriebskosten. Emmerling kündigte an, das Verkehrskonzept in der nächsten Gemeinderatssitzung thematisieren zu wollen. Der Wiener Gemeinderat tagt wieder kommende Woche, am Donnerstag, dem 20. Dezember.


Quelle: Stadt Wien



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