Murkraftwerk in Betrieb genommen

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Foto: Stad Graz / Fischer
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22 Okt 06:00 2019 von Redaktion International Print This Article

Rund zehn Jahre nach Beginn der Planungsarbeiten wurde das Murkraftwerk Graz am 9. Oktober 2019 erstmals offiziell in Betrieb genommen. Das Murkraftwerk Graz bringt eine Leistung von 17,7 Megawatt und speist ab sofort jährlich 82 Millionen Kilowattstunden grünen Strom ins Netz ein. Damit wird der Bedarf von mehr als 45.000 Menschen in der steirischen Landeshauptstadt bzw. der Verbrauch von über 20.000 E-Autos abgedeckt. Durch das Murkraftwerk kann ein Schadstoffausstoß von über 60.000 Tonnen CO2 verhindert werden. Das Projekt zählt zu den größten Investitionen in der Geschichte der Energie Steiermark. Bei der Auftragsvergabe wurde außerdem stark auf Regionalität geachtet. Mehr als 90 Prozent aller Aufträge gingen bei dem Bau an regionale Unternehmen, sie haben in Summe rund 1800 steirische Arbeitsplätze gesichert und tragen zur regionalen Wertschöpfung in der Steiermark bei. In Sachen Ökologie wurden gleich 99 Ausgleichsmaßnahmen realisiert, um den Lebensraum entlang der Mur nachhaltig durch zahlreiche Angebote zu erweitern.

Stimmen zur Inbetriebnahme

Bürgermeister Siegfried Nagl: Heute ist ein Freudentag für die Landeshauptstadt Graz. Das ist eines der tollsten Projekte, dass man in Zeiten, wo der Klimaschutz so wichtig wie noch nie ist, realisieren kann. Ich bin riesig stolz auf dieses lebenswerte Projekt.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: Es hat sich gezeigt, dass auch viele der Kritiker des Murkraftwerks überzeugt wurden. Wir sind hier am richtigen Weg für die Umwelt, für den Klimawandel und für die Wirtschaft.

Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer: Was bei diesem Projekt geleistet wurde, ist einzigartig. Es ist ganz starkes Symbol für den Beginn eines Weges in der Steiermark, zu mehr Klimaschutz und einer intakten Umwelt.

Energie-Steiermark-Vorstand Christian Purrer: Es ist ein emotionaler Tag für mich. Ich wünsche mir, dass alle die über Klimawandel und Umweltschutz sprechen, im Ernstfall hinter Projekten wie diesem stehen.

Energie-Steiermark-Vorstand Martin Graf: Wir haben eine Perspektive für unser Unternehmen geschaffen und viele Widerstände überwunden. Ich bin überzeugt, dass es schon bald viele Anhänger von diesem Kraftwerk geben wird.


Quelle: Stadt Graz



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