Mühlbachbrücke: Wir brauchen DRINGEND eine Lösung!

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Foto: Stadtgemeinde Ansfelden
28 Aug 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 5. August 2019 sind die Arbeiten für die Instandsetzung der Mühlbachbrücke in Freindorf gestartet. Die Brücke wurde 1911 errichtet, 1986 hat die Stadtgemeinde Ansfelden die Erhaltung übernommen. Nach über 100 Jahren war eine Instandsetzung der Mühlbachbrücke nunmehr dringend notwendig.

Aufgrund einer Klage mussten die Arbeiten am 20. August 2019 nach einer einstweiliger Verfügung durch das BG Traun eingestellt werden. Erst Mitte September findet ein erster Gerichtstermin statt. Betroffen von der Einstellung der Arbeiten und der Sperre der Brücke sind Familien, ältere Menschen sowie Kinder und Jugendliche, die „auf der anderen Seite“ der Brücke wohnen und nun sich ihren Weg in die Arbeit, zur Schule oder in den Kindergarten „bahnen“ müssen.

Bgm. Manfred Baumberger machte sich am 26. August 2019 persönlich ein Bild vor Ort und versprach den betroffenen AnrainerInnen seine vollste Unterstützung und Solidarität:

„Die Familien sind mehr oder weniger „abgeschnitten“ von der Außenwelt. Es gibt nur eine behelfsmäßige Umleitung von über sechs Kilometern Umweg für Einsatzfahrzeuge sowie einen provisorischen Übergang für FußgängerInnen. Wie sollen die Eltern nun ihre Kinder in den Kindergarten bringen oder die SchülerInnen zur Schule kommen? Die Müllabfuhr und die Post finden ebenso keinen Weg. Feuerwehr und Rettung müssen im Ernstfall, der hoffentlich nicht eintritt, kilometerlange Umwege auf sich nehmen, um zu den Häusern zu gelangen. Das kann einfach nicht sein!

Ich als Bürgermeister und meine MitarbeiterInnen setzen alles daran, dass sich die Situation nicht weiter verschärft und versuchen unbürokratisch bei den Alltagserledigungen zu unterstützen, wo es nur geht! Das Gericht muss schnellstens zu einer Entscheidung kommen! Die AnrainerInnen brauchen raschest wieder Anschluss an das öffentliche Straßennetz, nicht auszudenken, wenn hier ein absoluter medizinischer Notfall eintritt! Hier sollte das Gericht eine menschliche Lösung finden, die allen Sicherheit gibt!“


Quelle: Stadtgemeinde Ansfelden



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