Große Marktoffensive in ganz Wien – Vielzahl von Aktivitäten für die Marktbesucher
Im Rahmen der aktuellen Markt-Offensive der Stadt Wien gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten und Veranstaltungen auf den Wiener Märkten. Aktuell steht der nächste „Mottomarkt“ am Naschmarkt an und zwar morgen, Freitag von 10 bis 18 Uhr und am Samtag von 8-14 Uhr. Dabei werden zusätzlich zum bunten Naschmarktgeschehen entlang der Rechten Wienzeile verschiedene Unternehmen ihre Waren präsentieren. Diesmal dreht sich alles um Kinder: Lebkuchen, Süßwaren, Speiseeis und versch. andere Leckereien, teilweise in Bioqualität, wird es geben.
Natürlich ist auch für die Kinderunterhaltung gesorgt: Täglich um 11 Uhr kommt Clown Poppo und bezaubert mit seinem Kidsprogramm und seiner Musik viele Kinderherzen. Auch für Erwachsene ist Unterhaltung dabei: Am Freitag ab 14 Uhr, am Samstag ab 12 Uhr, spielt das Blues Trio von Hannes Kasehs auf.
Dazu Stadträtin Ulli Sima: „Ich freue mich über diese Initiative des Marktamtes. Der Mottomarkt bietet kleinen, innovativen Unternehmen die Chance, ihre Produkte einem breiten Publikum auf dem Naschmarkt anzubieten. Und für die KundInnen des Marktes gibt es eine attraktive Erweiterung des Angebots. Eine schöne Idee, von der alle profitieren.“
„Der Naschmarkt ist etwas ganz besonders. Das vielfältige Angebot findet man in keinem Supermarkt“, ergänzt Markus Rumelhart, Bezirksvorsteher des 6. Wiener Gemeindebezirkes: „Die monatlichen Mottomärkte bieten zusätzlich noch ein kulturelles Rahmenprogramm. Die BesucherInnen können am Naschmarkt eine schöne Zeit verbringen und noch mehr genießen.“ Auch im September und Oktober wird es jeweils unter einem anderen Motto einen Mottomarkt geben. Angedacht sind einen Erntedankmottomarkt oder auch einen Hallo-Wien-Mottomarkt am Naschmarkt abzuhalten. Um einen Standplatz können sich Unternehmen beim Wiener Marktamt bewerben.
Marktoffensive zur Stärkung des Lebensmittelhandels in Wien
Ob zum Einkaufen, zum gemeinsam Essen oder zum Tratschen: Rund 350.000 BesucherInnen begeben sich Woche für Woche auf einen der 17 Wiener Märkte. „Der Markt in Wien lebt, er ist persönlich, vielfältig und ein Teil unserer Wiener Identität. Er ist Grätzltreffpunkt und Nahversorger. Mit der neuen Marktordnung haben wir letztes Jahr gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, um den Lebensmittelhandel auf den Märkten zu stärken und für die Konsumentinnen und Konsumenten noch attraktiver zu gestalten“, so Märkte-Stadträtin Ulli Sima. Im Rahmen der aktuellen Offensive für die Wiener Märkte gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen und Events auf den Märkten, um die Wiener Märkte einem noch größeren Publikum schmackhaft zu machen. So gibt es u.a. „Musikmärkte“ mit Gratis-Open-Air-Konzerten, Mottomärkte und das „Markt-Kino“.
Einkaufen auch nach der Arbeit – die Kernöffnungszeiten wirken
Mit der neuen Marktordnung wurden die Öffnungszeiten auf den Märkten ausgeweitet, zentral sind die neuen Kernöffnungszeiten. Sie garantieren den KundInnen, dass alle Stände auf jedem Markt in ganz Wien auf jeden Fall von Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet haben, viele noch darüber hinaus. Samstags haben alle zumindest von 8 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Ähnlich wie in Einkaufszentren, wo alle Geschäfte zu den gleichen Zeiten offen haben und die Konsumenten nicht mühsam herausfinden müssen, wann welches einzelne Geschäft geöffnet hat. Die Details zu jedem Markt und jedem Standl finden sich auf der praktischen Märkte-App. Der überwiegende Teil der Standler hält sich vorbildlich an die neuen Regelungen und erleichtert damit den Konsumenten den Einkauf.
Rauchen, Tierpelz und Käfigeier verboten
Die neue Marktordnung hat auch ein Rauchverbot in den Innenräumen gebracht sowie den Verkauf von Tierpelzen und Käfigeiern untersagt. Diese Maßnahmen werden gut angenommen. Beim Verkauf von Käfigeiern gab es bisher lediglich zwei Übertretungen, ebenso beim Verkauf von Tierpelzen. Die Gespräche mit den VerkäuferInnen von Seiten des Marktamts haben gefruchtet und die Produkte sind nicht mehr im Angebot.
4.000 MärktebotschafterInnen verleihen den Märkten Persönlichkeit
Heute gibt es 17 Detailmärkte in Wien mit rund 700 Markständen. 4.000 Menschen sind auf den Märkten beschäftigt. „Die 4.000 Menschen, die auf unseren Märkten arbeiten, sind 4.000 Botschafter für die Märkte. Sie verleihen den Märkten Persönlichkeit und sorgen dafür, dass man sich hier wohl fühlt“, so Sima. Übrigens: Nimmt man alle Wiener Märkte zusammen, kommt man auf eine Fläche von 128.200m² - das sind rund 18 Fußballfelder.
Bauliche Maßnahmen für Wiens Märkte
Laufend gibt es auf den Märkten auch bauliche Verbesserungen und Investitionen in die Infrastruktur:
Hannovermarkt: Sowohl die Marktstände als auch die unterirdischen Kollektorgänge sind mehr als 50 Jahre alt und somit in die Jahre gekommen. Neben der Erneuerung der Kollektorgänge und zahlreichen technischen Erneuerungen, wird der Markt heuer erneuert: Die Marktstände erhalten einen neuen Anstrich und werden im Zuge einer sanften Sanierung statisch ertüchtigt. Kutschkermarkt: Auch der Kutschkermarkt erhält heuer einen neuen Müllplatz im Sinne der Kundenfreundlichkeit sowie eine neue Unterkunft für das Marktamt, wo auch ein Defibrillator allgemein zugänglich installiert wird. Der Johann-Nepomuk-Vogl-Markt wird im Zuge eines EU-Projekts saniert. Die Fertigstellung wird voraussichtlich 2020 geschehen, die Planungen laufen auf Hochtouren. Floridsdorfer Markt: Der Floridsdorfer Markt erhält ein neues Eingangstor, es wird Sitzbänke, Blumenbeete und Kunstinstallationen geben. Die MA 48 beginnt noch heuer mit dem Bau einer Problemstoffsammelstelle am Schlingermarkt, sodass das Müll-Trennen leichter gemacht wird und auch gleich mit dem Einkauf verbunden werden kann. Leben retten am Markt – Defis auf den Märkten
Der plötzliche Herztod ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen im Land – dabei muss das nicht sein: Der Verein „PULS“ hat sich die Thematik Herzensangelegenheit auserkoren und setzt sich für einen flächendeckenden Zugang zu Defibrilatoren ein, was bereits positive Auswirkungen zeigt: 2012 wurden elf Prozent der Wienerinnen und Wiener gerettet, die von einem plötzlichen Herztod bedroht wurden, die Zahl der Überlebenden hat sich seither verdoppelt. Deshalb werden alle Wiener Märkte in Zusammenarbeit mit dem Verein „Puls“ ausgestattet - auf allen Wiener Märkten ist mit Ende des Jahres ein Defi in Gehweite. Im gesamten Definetzwerk für Wien sind mittlerweile knapp 1.000 Laien-Defis für Wien erfasst.
„Wiener Märkte“-App schafft Überblick
Über die genauen Standorte und speziellen Angebote der einzelnen Märkte kann an sich unter https://www.wien.gv.at/freizeit/einkaufen/maerkte/ informieren; Die „Wiener Märkte“-App bietet eine gute Übersicht über die einzelnen Stände auf den 17 Detailmärkten.
Nähere Informationen gibt es bei der Lebensmittel-Hotline der MA 59 unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090 oder im Internet unter www.naschmarkt.wien.at.
Quelle: Stadt Wien