Monika Helfer liest aus ihrem neuen Roman „Die Bagage“

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Monika Helfer liest aus ihrem neuen Roman „Die Bagage“::Monika Helfer erzählt in ihrem neuem Roman „Die Bagage“ die Geschichte ihrer eigenen Herkunft.
Monika Helfer Foto © Isolde Ohlbaum
01 Mär 13:00 2020 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Mittwoch, 4. März um 20.00 Uhr im Theater Kosmos – Veranstaltung des Felder-Archivs

Bregenz (VLK) – Auf Einladung des Franz-Michael-Felder-Archivs stellt die Vorarlberger Autorin Monika Helfer, eine der wichtigsten Schriftstellerinnen ihrer Generation, am Mittwoch, 4. März 2020, um 20.00 Uhr im Theater Kosmos ihren neuen Roman „Die Bagage“ vor. Helfers neuestes Werk ist eine literarische Erzählung der Geschichte ihrer eigenen Herkunft. Die Lesung wird von Jürgen Thaler (Leiter des Felder-Archivs) moderiert. Der Eintritt ist frei.

„Es gibt kein Wort zu viel, keine überbordenden Beschreibungen. Und doch ist selbst die unscheinbarste der Figuren ganz präsent und plastisch.“ (Süddeutsche Zeitung) Monika Helfers vielbeachteter aktueller Roman „Die Bagage“ (Hanser 2020) ist ein berührendes Portrait einer Frau und Mutter Anfang des 20. Jahrhunderts. Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern ganz am Rand eines Bergdorfes, fernab der restlichen Bewohner. Sie sind die Abseitigen, die Randständigen, die Armen, die Bagage.

Es ist die Zeit des Ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird: der Mutter der Erzählerin.

Monika Helfer, geboren 1947 in Au im Bregenzerwald. Lebt in Hohenems. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Mit ihrem letzten Roman „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“ (2017) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert.


Quelle: Land Vorarlberg



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