Monat der Vielfal -: Religionsgemeinden in Schallmoos und Lehen

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Stadt Salzburg

13 Feb 07:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Besuch der Freikirche, Moschee, Hindus und Buddhist*innen

Im Monat der Vielfalt konnten heuer Salzburger*innen wieder die religiöse Vielfalt in der Stadt näher kennenlernen. Über 50 Personen nahmen an zwei Spaziergängen teil.

Im Jänner wurde die Freie Christengemeinde-Pfingstgemeinde und die 2004 in Schallmoos gegründete ATIB-Moschee - sie hat 300 Mitglieder - besucht. Die Freie Christengemeinde-Pfingstgemeinde gibt es seit über 60 Jahren in Salzburg. Sie umfasst 86 getaufte Mitglieder und ist Teil des gleichnamigen freikirchlichen Dachverbandes in Österreich. Zur Gemeinde gehören mittlerweile auch rumänische, nigerianische und philippinische Gruppen bzw. Teilverbände.

Im Februar öffneten zwei ursprünglich aus Asien stammende Religionsgemeinden ihre Türen in Lehen: Der Hindu-Tempel und die Buddhistische Gemeinschaft. Der Hindu-Tempel ist von außen nicht sichtbar und im Keller eines Geschäfts- und Wohnhauses eingerichtet. Im Tempel (Mandir) „berühren“ sich im Hinduismus die Welt der Götter und jene der Menschen. Zu großen Feiern kommen etwa 150 Familien. Jeden Morgen wird ab 4 Uhr früh im Tempel meditiert und das Feuer der Götter gehütet, das nicht erlöschen darf.
Die Buddhistische Gemeinschaft Salzburg in der Lehenerstraße ist seit 2014 ein eingetragener Verein. Hier treffen sich wöchentlich vier Meditationsgruppen (Zen Buddhismus, Engagierter Buddhismus, Tibetischer Buddhismus, Offene Gruppe). Das Vesakh–Fest, die „Geburtstagsfeier Buddhas“, feiern jedes Jahr alle Gruppen gemeinsam beim buddhistischen Stupa auf dem Mönchsberg – heuer am 19. Mai.

„Alle Religionsgemeinden freuen sich auf Besucher*innen und Interessierte. Sie leben Offenheit und Spiritualität und leisten durch ihre Arbeit einen wichtigen Beitrag für das friedliche Zusammenleben in der Stadt. Wir sind froh, dass viele Salzburger*innen Interesse am Austausch haben und ihre Erfahrungen mit uns teilen“, so Matthias Hohla, Referat für Ökumene und interreligiösen Dialog der Erzdiözese Salzburg und Daiva Döring, Integrationsbeauftragte der Stadt, die Organisator*innen der Spaziergänge.


Quelle: Stadt Salzburg



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