Modernes Design und mehr Komfort für neue Badner Bahn

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Modernes Design und mehr Komfort für neue Badner Bahn
Foto: David Bohmann / PID
13 Jul 04:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Barrierefreiheit, Klimatisierung & WLAN – Lieferung ab 2021

Im gänzlich neuen Outfit präsentiert sich das Design der neuen Triebfahrzeuge der Badner Bahn, die ab 2021 zum Einsatz kommen werden. Starke blaue Akzente unterscheiden die neue Baureihe TW500 deutlich von den bisherigen Fahrzeugen. Eine markante Vorderansicht mit großer Frontscheibe und innovativen Lichtern sorgen für ein modernes Erscheinungsbild.

Mehr Komfort für mehr Fahrgäste

„Mehr Komfort für Fahrgäste ist ein wesentlicher Faktor, um öffentlichen Verkehr aufzuwerten und umweltfreundliche Mobilität zu steigern. Die neue Badner Bahn sieht nicht nur toll aus, sondern begeistert die Fahrgäste mit Barrierefreiheit, Klimatisierung und WLAN an Bord“, so Wiens Öffi-Stadträtin Ulli Sima.

„Die Badner Bahn ist eine sehr wichtige Verbindung für tausende Menschen südlich von Wien. Unser Ziel ist es, noch mehr Menschen bei ihren Wegen in die Arbeit, in die Schule oder in der Freizeit von den Vorzügen der Bahn zu überzeugen. Und dafür sind diese modernen Züge ein ganz wichtiger Beitrag“, so der niederösterreichische Landesrat Ludwig Schleritzko.

„Die neue Fahrzeuggeneration ist ein weiterer großer Schritt zur Modernisierung der Badner Bahn. Mit dem innovativen Design ist das Fahrzeug ein echter Blickfang. Und vor allem profitieren die Fahrgästen von mehr Komfort während der Fahrt“, so Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen.

18 neue Triebfahrzeuge fix – Probebetrieb startet 2021

Geliefert werden soll das erste Fahrzeug im ersten Quartal 2021. Danach folgen intensive Tests sowie die behördliche Genehmigung. Im Sommer 2021 soll dann der Probebetrieb mit Fahrgästen starten. Bis 2023 liefert Hersteller Bombardier aus dem Wiener Werk insgesamt 18 neue Triebfahrzeuge für die Badner Bahn.

„Als regelmäßiger Fahrgast der Badner Bahn freut es mich sehr, in Zukunft in ein Bombardier-Fahrzeug einzusteigen. Das neue Modell besticht durch modernes Design, innovative Technik und ein umweltfreundliches Fahrzeugkonzept“, so Christian Diewald, Geschäftsführer Bombardier Österreich.

Die neuen Triebfahrzeuge ersetzen schrittweise die alten Hochflurmodelle der Baureihe TW100. Und sie sind ein wichtiger Schritt für die geplante Ausweitung des 7,5-Minuten-Takts Richtung Baden in den kommenden Jahren.

Das neue Fahrzeug wird den Komfort für die Fahrgäste durch serienmäßige Klimatisierung und barrierefreien Zugang erhöhen. Außerdem werden alle Fahrzeuge mit einem modernen Fahrgastinformationssystem, energiesparender LED-Beleuchtung sowie Videoüberwachung ausgestattet sein. Für die Fahrgäste wird es außerdem WLAN an Bord geben sowie Steckdosen zum Laden von Smartphones, Laptops oder Tablets.

Rückblickkameras und flexibler Innenraum

Die knapp 28 Meter langen Zweirichtungsfahrzeuge sind mit Rückblickkameras für die Fahrerinnen und Fahrer ausgestattet. Dadurch ist über Bildschirme im Cockpit ein besserer Überblick beim Fahrgastwechsel in der Haltstelle möglich als über die bisher verwendeten Rückspiegel.

Die Gestaltung des Fahrzeug-Innenraums ist derzeit noch in Ausarbeitung. Geplant ist ein flexibel nutzbarer Innenraum. Die Innenraumgestaltung wird auch die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Passagieren und Fahrgäste mit Kinderwagen berücksichtigen. Neben herkömmlichen Sitzen wird es Klappsitze geben, die bei Bedarf zum Sitzen genutzt werden können. Durch die Klappfunktion entsteht sonst mehr Platz im Fahrzeug.

Option für bis zu 16 weitere Fahrzeuge

Ende 2018 ging Bombardier als Bestbieter der europaweiten Fahrzeugausschreibung hervor. Über die 18 fix bestellten Triebfahrzeuge hinaus gibt es eine Option für bis zu 16 weitere Garnituren. Mit Bombardier wurde außerdem ein Wartungsvertrag abgeschlossen, in dem die Verantwortung der laufenden Instandhaltung beim Hersteller liegt, die Arbeiten aber direkt durch die Beschäftigten der Wiener Lokalbahnen in den betriebseigenen Werkstätten durchgeführt werden. (Schluss)


Quelle: Stadt Wien



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