Niederösterreich: Mit dem „Forum Digitalisierung“ in Datenwelten eintauchen

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Eröffneten das „Forum Digitalisierung“ der niederösterreichischen Landesverwaltung: Landesamtsdirektor Werner Trock und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Foto: © NLK Burchhart
09 Okt 14:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Teschl-Hofmeister: Digitalisierung ist „gekommen um zu bleiben“

Den digitalen Wandel zu nutzen, für Land und Leute – das ist das Ziel des „Forums Digitalisierung“ des niederösterreichischen Landesdienstes. Und so lautete das Motto der diesjährigen – rein virtuell – abgehaltenen Veranstaltung „in Datenwelten eintauchen“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Landesverwaltung konnten sich dabei am gestrigen Donnerstag im Zuge von virtuellen Marktplätzen, Keynote-Vorträgen und Podiumsgesprächen wertvolle Ideen und Anregungen holen. Als Leuchtturmprojekt des Landes Niederösterreich im Bereich der Digitalisierung dabei vertreten: Das „Haus der Digitalisierung“, das derzeit in Tulln entsteht. Eröffnet wurde das „Forum Digitalisierung“ von Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner sowie von Landesamtsdirektor Werner Trock.

Die Pandemie habe einen „Digitalisierungsturbo“ ausgelöst, sagte die Landesrätin dabei. Dieser Turbo sei „gekommen um zu bleiben“, meinte sie: „Digital ist das neue Normal. Die Menschen konnten sich in der Pandemie auf das Land Niederösterreich verlassen, und wir werden diesen Digitalisierungspfad weitergehen.“ Aus diesem Grund werde es auch den „digi contest“ wieder geben. Bei diesem Bewerb könnten Landesbedienstete ihre Ideen und Projekte für die weitere Digitalisierung im Landesdienst einreichen – beim letzten Mal gab es fast 80 Einreichungen.

Er freue sich auf viele neue Ideen, um die Digitalisierung im Landesdienst weiter voranzutreiben, betonte Landesamtsdirektor Werner Trock. Das „Forum Digitalisierung“ soll dabei „mit interessanten Vorträgen und Vortragenden“ viele Anregungen und Anstöße geben. Das „Forum Digitalisierung“ fand heuer online in den unterschiedlichsten Formaten statt. So gab etwa Kerstin Koren, Leiterin der Geschäftsstelle für Technologie und Digitalisierung, Einblicke in die Arbeit ihrer Dienststelle. Das Impulsreferat „Durch Daten zu neuen Erkenntnissen“ kam von Allan Hanbury, Leiter des Forschungsbereiches E-Commerce und Professor für Date Intelligence an der TU Wien. Für das „Haus der Digitalisierung“ betonte Geschäftsführer Lukas Reutterer im Rahmen des virtuellen Marktplatzes: „Mit dem Bau des realen Haus der Digitalisierung in Tulln bis Anfang 2023 wird das bestehende Digitalisierungsnetzwerk Niederösterreich sichtbar und angreifbar gemacht. Das Leuchtturmprojekt soll digitale und reale Welt miteinander verbinden und die Digitalisierung erlebbar machen“.

Im zweiten Teil des Forums konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun verschiedenen Sessions drei wählen, um in Vorträgen, Diskussionen oder in interaktiven Workshops ihr Wissen zu vertiefen. Dabei wurden Themen wie „Datenvisualisierung“, „open government data“ bis hin zu „synthetischen Daten“ oder „kreative Kombination von Datensätzen“ behandelt. Im Podiumsgespräch „Vergangenheit und Zukunft der digitalen Verwaltung“ spannten Landesamtsdirektor-Stellvertreter Gerhard Dafert, Petra Stummer, Landesamtsdirektion Informationstechnologie und Leopold Bauernfeind, Geschäftsführung Fabasoft, den Bogen von der Einführung des digitalen Aktes vor 25 Jahren bis hin zu konkreten Zukunftsschritten, wie dem Wechsel zu einer neuen Fabasoft-Version.

Am virtuellen Marktplatz, der vor und nach der Veranstaltung stattfand, konnte man in verschiedenen Bereichen mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kommen und Neuheiten in der öffentlichen Verwaltung kennenlernen. So wurden zum Beispiel von der Landesamtsdirektion Informationstechnologie Neuigkeiten rund um den Elektronischen Akt vorgestellt oder ein Stimmungsbild zu „Softphone, Smartphone & Co“ eingeholt, Fragen zum Digi-Contest anhand des erfolgreichen Gewinnerprojektes „ELKE – Veterinärkontrollen“ beantwortet sowie das „Haus der Digitalisierung“ präsentiert.


Quelle: Land Niederösterreich



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