In der Nacht auf Freitag, 13. Dezember 2019, geriet aus bislang unbekannter Ursache ein Mehrparteienhaus in Brand. Eine Person wurde schwer verletzt, 16 Personen wurden vorübergehend evakuiert.
Gegen 01.30 Uhr erstattete ein 59-jähriger Bewohner eines Mehrparteienhauses über den Notruf die Anzeige über einen Wohnungsbrand. Beim Eintreffend der Rettungskräfte schlugen bereits Flammen aus mehreren Fenstern im ersten Stock des Hauses. Aus Sicherheitsgründen wurden von den Feuerwehren Kaindorf und Leibnitz aus dem betroffenen und angrenzenden Gebäude 16 Personen evakuiert. Ein 45-jähriger Mann wurde unter Einsatz von schwerem Atemschutz aus seiner brennenden Wohnung im ersten Stock gerettet und vor Ort medizinisch erstversorgt. Aufgrund seines Gesundheitszustandes wurde der 45-Jährige ins Landeskrankenhaus Deutschlandsberg gebracht, wo er intensivmedizinisch versorgt wird.
Die Feuerwehren konnten den Brand rasch unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern.
Der Großteil der zuvor aus den Nachbarhäusern evakuierten Personen konnte nach Eindämmung des Brandes in ihre Wohnungen zurückkehren, die Personen aus dem betroffenen Wohnhaus wurden unterdessen von den Feuerwehren betreut und kamen in weiterer Folge vorerst bei Bekannten und Verwandten unter.
Der Brand dürfte in der Wohnung des 45-Jährigen den Ausgang gefunden haben. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Steiermark, Brandgruppe, übernommen.
Update der Polizei:
Wie berichtet geriet in der Nacht auf Freitag, 13. Dezember 2019, ein Mehrparteienhaus in Brand. Eine Person wurde schwer verletzt, 16 Personen wurden vorübergehend evakuiert. Jetzt liegt das Ergebnis der Brandursachenermittlung vor.
Bei der Brandursachenermittlung konnte jede technische Brandentstehungsmöglichkeit ausgeschlossen werden. Der Brand kann nur durch eine subjektive Handlung verursacht worden sein. Aufgrund des vorgefunden Spurenbildes dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit eine glühende Zigarette in der Wohnung des 45-Jährigen die Brandursache sein.
Der 45-Jährige befindet sich weiterhin in intensivmedizinischer Betreuung, Lebensgefahr besteht nicht.
Quelle: LPD Steiermark