MA 22: Förderung für Begrünungsmaßnahmen aufgestockt

Slide background
Wien

27 Jul 16:00 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Kampf der Klimakrise und den Hitzeinseln mit begrünten Fassaden, Dächern und Innenhöfen

Mit 500.000 Euro fördert die Stadt Wien heuer die Begrünung von Innenhöfen, von Fassaden und Gründächern. „Begrünte Fassaden oder Innenhöfe unterstützen optimal, das Mikroklima zu regulieren. Eine Grünwand mit 850 m² Fläche kühlt immerhin in etwa so viel wie 75 Klimageräte mit 3000 Watt Leistung und acht Stunden Betriebsdauer!“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Grünanateil bei 53 %

Wien zählt schon heute mit 53 % Grünanteil zu den grünsten Millionenstädten der Welt. Nicht nur die zahlreichen Parkanlagen oder Wiens Wälder machen das Grün aus - auch Gärten, begrünte Fassaden, blühende Innenhöfe und lebendige Gründächer tragen dazu bei, den klimawandel-bedingten Hitzeinseln zu trotzen. Die Vorteile von mehr Grün in der Stadt liegen auf der Hand: Grünflächen wirken kühlend, heben die Lebensqualität, sind schön anzusehen und bieten nicht zuletzt einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen Lebensraum.

Fördersumme deutlich erhöht

Um noch mehr Privatpersonen und Betriebe zur Begrünung der Fassaden, Innenhöfe oder Dächer zu motivieren, wurde die Förderung der Stadt Wien deutlich aufgestockt. Insgesamt stehen heuer dafür 500.000 Euro zur Verfügung. Konkret werden Innenhofbegrünungen mit bis zu 3.000 Euro, Fassadenbegrünungen mit bis zu 5.000 Euro gefördert.

Um in den Genuss der Förderung zu kommen, ist eine Antragstellung bei der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 erforderlich. Wichtig ist, dass der Antrag auf Förderung vor Beginn der Begrünungsmaßnahme gestellt wird. Die eingereichten Anträge werden nach Einlangen bearbeitet und entsprechend der im Haushaltsjahr vorhandenen finanziellen Mittel berücksichtigt.

Nähere Informationen sowie das Antragsformular gibt es bei der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 sowie im Internet unter https://www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/umweltschutz/

Hätten Sie’s gewusst?

Das „coole Wien“ in Zahlen

Für Gebäudebegrünungsmaßnahmen stehen Privaten und Betriebe 500.000 Euro Förderung zur Verfügung, die über die Stadt Wien – Umweltschutz beantragt werden können Die Wiener Stadtgärtner betreuen aktuell 480.000 Bäume! Wiens größter Wasserspielplatz bietet auf einer Fläche von 15.000m² Spaß, Spiel und Abkühlung. Trinkbrunnen helfen gegen unseren Durst! 60 km gratis Badestrandzugang sorgen für wunderbares Urlaubsfeeling mitten in der Stadt An 50 Orten in der Stadt sorgen Sprühnebel dafür, dass die Umgebungstemperatur um bis zu 11 Grad sinkt.

Webtipp: Der interaktive Stadtplan „Wiener Umweltgut“ zeigt bereits umgesetzte Fassadenbegrünungen, öffentlich zugängliche Grünflächen und viele weitere Themen rund um Grünraum in Wien: www.wien.gv.at/umweltgut/public

Maßnahmenpaket „Cooles Wien“: Kampf gegen die urbanen Hitzeinseln

Die Stadt Wien kämpft seit Jahren gegen den Klimawandel. Neben den vielen aktiven Klimaschutzmaßnahmen müssen auch Maßnahmen gegen die bereits spürbaren Auswirkungen gesetzt werden. Mit dem Intensiv-Maßnahmenpaket „Cooles Wien“, unterstützt mit einem Sonderfördertopf von € 2,3 Mio., setzt die Stadt Wien gemeinsam mit den Bezirken praxistaugliche und wirksame Maßnahmen im Kampf gegen urbane Hitzeinseln. Das Paket umfasst zahlreiche Maßnahmen aus denen die Bezirke frei wählen können: Straßenseitige Fassadenbegrünungen, Errichtung von Wasserspielen, Nebelduschen und Wasserfontänen, Pflanzung größerer Stadtbäume und Staudenbeeten, Maßnahmen fürs Wasserspeichern unter Bäumen im Rahmen des sogenannten „Schwammstadt-Projekts“, Entsiegelung befestigter Flächen zugunsten von Grünflächen begrünte Pergolen, die Schatten und Verdunstungskühle spenden. Alle Maßnahmen gegen den Klimawandel, Kühlungsmaßnahme, Trinkbrunnen und die kühlen Plätze der Stadt finden sich auf https://www.wien.gv.at/umwelt/cooleswien/

rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/presse/bilder


Quelle: Stadt Wien



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg