Linz - Kulturstadt an der Donau
Dinge aus einem vollkommen neuen Blickwinkel sehen lernen. Spüren, wie an vielen Orten die ungefilterte Kreativität geradezu in der Luft liegt. Beflügelt vom Vordenkertum fühlen, wie die eigene Inspiration zu sprudeln beginnt. Aber wo entdeckt man am besten Neues? Dort, wo ständig Veränderung passiert und der Wandel zelebriert, anstatt gefürchtet wird. In anderen Worten: in Linz. Denn in den vergangenen zehn Jahren wurden hier eine ganze Menge bedeutender Kulturstätten geschaffen.
Die Zukunft entdecken
Roboter selbst steuern, Pflanzen klonen, in faszinierende Bildwelten im Deep Space 8K eintauchen und vieles mehr: Was klingt wie ein Labor der Zukunft, ist ein Museum. Das „Ars Electronica Center“ , oder Museum der Zukunft, um genauer zu sein. Besucher sind hier viel mehr als passive Gäste. Wer das AEC betritt, wird selbst zum neugierigen Forscher und ist eingeladen, dort zu experimentieren, wo technologischer Pioniergeist und visionäre Medienkunst aufeinandertreffen. Zum Beispiel, wenn Radiologe Franz Fellner im Deep Space Besuchern Schicht für Schicht in 3-D das Wunderwerk Mensch näherbringt. Oder wenn sich eine Ausstellung der Frage widmet, was das Internet alles über uns Menschen weiß.
Auch ein abendlicher Besuch lohnt sich. Dann erwacht die LED-Fassade des markanten Gebäudes und bietet ein beeindruckendes Lichterspektakel. Tipp: Über das Fassadenterminal an der Donaulände lassen sich die 5100 Quadratmeter der bunt leuchtenden Fassade via Bluetooth mit Musik bespielen.
In Kunst eintauchen
Das Lentos Kunstmuseum hält auf vielen Ebenen, was es verspricht. Denn schon wenn Besucher sich dem beeindruckenden Gebäude mit transparenter Glasfassade nähern, sehen sie einen riesigen Bilderrahmen, der den Blick auf den Stadtteil Urfahr und den Pöstlingberg lenkt.
Im Inneren des Gebäudes wandeln Kunstliebhaber auf den Spuren der klassischen Moderne mit Werken Klimts, Schieles und Kokoschkas. Auch expressionistische Arbeiten, zeitgenössische Kunstpositionen sowie inspirierende Sonderausstellungen warten darauf, betrachtet, interpretiert, diskutiert oder einfach „nur“ genossen zu werden. Für junge Kunstfreunde wurde ein spezielles Kunstvermittlungsprogramm ins Leben gerufen.
Auf den Spuren der Stahlstadt
Dass Industrie weitaus mehr bedeutet, als bloß ein paar rauchende Schlote, zeigt die voestalpine Stahlwelt auf eindrucksvolle Art und Weise. Hier tauchen Besucher in die Welt der Stahlproduktion ein: Vom innovativen Herstellungsprozess bis zum fertigen Produkt. Interaktiv, multimedial und begleitet von verblüffenden sphärischen Klängen aus der Linzer Produktion.
Purer Musikgenuss
Sie kann Glücksgefühle hervorrufen, Spannung erzeugen und einen ganz tief im Herzen berühren: Musik. Was daher bei einem Linz-Trip nicht fehlen darf, ist eine Vorführung im Musiktheater. 2013 eröffnet, wurde das Ensemble bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet – alleine dieser Erfolg spricht für sich. Von Tanz über Musical bis hin zur Oper wird ein facettenreiches Programm geboten, das unvergessliche Abende gestaltet. Unter anderem vom renommierten Bruckner Orchester Linz, dem sinfonischen Orchester Oberösterreichs. Wer es nicht zu einer Vorstellung schafft, kann das KlangFoyer besuchen.
Aufstrebende Künstler
Wer eine Vorliebe für die Symbiose von Rauminstallationen oder Medienkunst mit gesellschaftspolitischen Themen hat, ist im OÖ Kulturquartier und Offenen Kulturhaus (OK) richtig. Von Kunstvermittlungs- und Musikprogrammen über Symposien, multimediale Projekte bis hin zu Kunstinstallationen: International und regional ist das experimentierfreudige Erfolgsrezept dieser Institution, in der auch beliebte Festivals wie das Crossing Europe Filmfestival oder das Next Comic einen hervorragenden Rahmen finden. Aber nicht nur das: Hier haben junge Künstler die Möglichkeit, ihre Ideen in bereitgestellten Räumen umzusetzen – und stellen auf diese Weise sicher, dass es in der Stadt der Veränderung immer genug Neues gibt.
Im Sommer eröffnet ein neuer Kunstrundgang im OÖ Kulturquartier und über den Dächern der Stadt unter dem Titel „Sinnesrausch“. Interessierte werden dabei von zeitgenössischen Werken am Weg über Holzstege begleitet, bevor ein gigantischer Aussichtsturm aus Holz den Blick in die Ferne eröffnet. Ein Erlebnis im Zeitgeist der Zukunft – das ist es, was Linz-Besucher in der Stadt an der Donau finden. „Linz verändert“ ist keine leere Floskel, sondern eine treffende Beschreibung der UNESCO City of Media Arts. Obwohl die stetige Veränderung und der Blick in die Zukunft Linz die Identität geben, stehen in Linz immer die Menschen im Mittelpunkt. Wer neugierig und offen ist, wird eine unvergessliche Zeit in der Stadt an der Donau verbringen, neue Erfahrungen sammeln und die Veränderung erleben, die diese Stadt versprüht.
Tipps:
Visit-Linz-App:
Spielen, Punkte sammeln und viele Vorteile in ganz Linz genießen: Die Visit-Linz-App gibt einen Überblick über Sehenswertes, Shops, Lokale und Veranstaltungen, und ist zusätzlich zu einer abwechslungsreichen Spiele-App geworden.
www.linztourismus.at/app
Linz-Cards: Mit der Linz-Card stehen bei einem Besuch in der Donaustadt viele Türen kostenlos oder vergünstigt offen! Und das um nur 18 Euro für einen Tag oder 30 Euro für drei Tage. Inkludiert sind der Eintritt in alle Linzer Museen und Ausstellungen, die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und der Donau-Kultur-Gutschein im Wert von 10 Euro.
www.linztourismus.at/linzcard
Ihr Linz-Wochenende:
3 Tage Kurzurlaub ab 109 € p.P.
3 Tage/ 2 Nächte im Hotel Ihrer Wahl inkl. Frühstück und 3-Tages-Linz-Card mit
- Donau-Kultur-Gutschein im Wert von 10 €
- Freien Eintritt in Linzer Museen
- Feier Fahrt mit Bus und Straßenbahn
- sowie weitere 20 Vorteile
www.linztourismus.at/wochenende
Quelle: Tourismusverband Linz
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Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
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