Lawinenabgang im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner

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Lawine - Symbolbild
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07 Apr 07:32 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am 06.04.2019, gegen 12:56 Uhr, ereignete sich auf der Hochschober Nordflanke im Gemeindegebiet von Kals am Großglockner ein Lawinenabgang mit drei verschütteten Personen. Über den Alpinnotruf wurden durch die Leitstelle Tirol Einsatzkräften der Bergrettung und der Polizei alarmiert. Gegen 13:06 Uhr erging vom Einsatzort die Meldung, dass sämtliche Personen unverletzt geborgen wurden. Ein Notarzthubschrauber flog zur vollständigen Abklärung des Sachverhaltes zum Unfallort. Die alpinpolizeilichen Erhebungen werden von der Alpinpolizei Lienz geführt.

UPDATE - LPD Tirol:

Vier befreundete Tourengeher aus Österreich unternahmen von 30.03.2019 bis 06.04.2019 unter der Leitung eines Staatlichen Bergführers mehrere Schitouren im Bereich der Glockner- und Schobergruppe. Am 06.04.2019 stiegen sie von Lesach, Gemeinde Kals am Großglockner, gegen 08:30 Uhr Richtung Hochschober auf. Gegen 12:55 Uhr wurden drei Gruppenmitglieder unterhalb einer Scharte, beim Queren eines Hanges, von einem Schneebrett mitgerissen. Eine 28-jährige Frau wurde bis zum Hals verschüttet und konnte sogleich von ihren Begleitern ausgegraben werden. Die zwei anderen Beteiligten wurden nicht verschüttet. Alle drei Tourengeher blieben unverletzt. Die Tourengruppe war vorschriftsmäßig mit Lawinenverschüttetensuchgerät, Sonde und Schaufel ausgerüstet. Der alarmierte Notarzthubschrauber brachte die Beteiligten vom Lawinenkegel nach Kals am Großglockner.


Quelle: LPD Tirol



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