Lawinenabgang

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Foto: Bergrettung Steiermark / Symbolbild
16 Mär 10:17 2019 von Redaktion Salzburg Print This Article

Am 15.03.2019 langte beim Roten Kreuz ein Notruf über die Verschüttung von vier Schitourengehern im Krimmler Achental auf ca. 2000 Metern Seehöhe nahe des sog. Rainbacheggs ein.
Die Bergrettung Krimml und die Alpinpolizei gingen sofort in den Einsatz.
Wegen des schlechten Wetters war der Einsatz von Hubschraubern nur bedingt möglich. Einsatzkräfte der Bergrettung Krimml konnten schließlich vom Notarzthubscharuber "Alpin Heli 6" mit der notwendigen Ausrüstung zum Krimmler Tauernhaus geflogen werden.
In der Zwischenzeit konnten die vier (29, 48, 58 und 62 Jahre alt) Verschütteten aus Kuchl und Golling von den Kameraden selbst aus der Lawine geborgen werden. Während die Rettungsmannschaft den Opfern entgegen stieg konnten diese selbständig zum Krimmler Tauernhaus mit ihren Schiern abfahren. Dort wurden sie notärztlich erstversorgt.
Zwei Opfer wurden nach Krimml geflogen. Sie wurden zum Arzt zu weiteren Untersuchungen gebracht. Zwei mussten ins Krankhaus Zell am See geflogen werden.

Die vier Kameraden waren im Aufstieg, als sich über ihnen von selbst eine Lockerschneelawine löste und die gesamte Gruppe verschüttete. Eine weitere Schitourengruppe aus acht Personen nahm den Abgang wahr und kam sofort zu Hilfe. Alle vier Schitourengeher waren komplett verschüttet obwohl zwei von ihnen ihren Lawinenairbag auslösen konnten. Sie konnten alle innerhalb von 15 Minuten ausgegraben werden.

Den Opfern geht es nach eigenen Angaben gut. Sie müssen zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus verbringen.



Quelle: LPD Salzburg



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