Langer Nachmittag der MMR-Impfung

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19 Apr 11:00 2019 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Kostenlose Masern-Mumps-Röteln-Impfung und Beratung im Stadtmagistrat

Am Mittwoch, 24. April, von 16.00 bis 19.00 Uhr bietet das städtische Amt für Gesundheitswesen auch heuer wieder die kostenfreie Masern-Mumps-Rötel-Impfung für Erwachsene inklusive Impfpasskontrollen zusätzlich zu den üblichen Impfzeiten (Mo-Di, Do-Fr 08.00 bis 11.00 Uhr) auch nachmittags an. Die Aktion findet im Zusammenhang mit der Europäischen Impfwoche (EIW) statt, die vom 24. bis 30. April bereits zum 14. Mal organisiert wird. Das Ziel der EIW ist einerseits die Erhöhung der Durchimpfungsrate, andererseits sollen Menschen für die Bedeutung von Impfungen sensibilisiert werden. Unter dem Motto – „Vorbeugen. Schützen. Impfen.“ – wird diese Botschaft in alle Teile der Europäischen Region getragen.

„Uns ist vor allem wichtig, Präventionsarbeit zu leisten, damit die Durchimpfungsrate wieder steigt. Masern können weitreichende Folgen für Erkrankte haben, die Gefahr darf keinesfalls unterschätzt werden. Mit dem langen Nachmittag der MMR-Impfung wollen wir allen Innsbruckerinnen und Innsbruckern ein niederschwelliges Angebot bieten“, betont der für das Gesundheitswesen zuständige Vizebürgermeister Franz X. Gruber.

Die Anmeldungen erfolgen in den Räumen 1.142 und 1.144 (Maria-Theresien-Straße 18, 1. Stock). Personen, die das Angebot der MMR-Impfung in Anspruch nehmen wollen, werden gebeten, ihren Impfpass zur Klärung des Impfstatus mitzubringen.

Wer sollte sich impfen lassen, wer nicht

Die Impfung wird für alle Personen ab dem vollendeten 9. Lebensmonat empfohlen. Ausreichender Schutz besteht nach zwei schriftlich bestätigten Impfungen oder bei Nachweis schützender Antikörperspiegel im Blut – der sogenannten Titerbestimmung, wenn man die Krankheit bereits durchgemacht hat. Minderjährige können nur mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten geimpft werden. Schwangere Frauen können nicht an der Impfung teilnehmen. Generell sollten Frauen eine Schwangerschaft nach der Impfung für mindestens vier Wochen vermeiden.

„Da es sich bei der MMR-Impfung um einen Lebendimpfstoff handelt, ist ein Impfen auch bei bestehender Immunität oder nach vorhergehenden Impfungen unproblematisch. Eine Überimpfung ist also unmöglich, da die Impfviren in diesem Fall durch die bereits bestehende Immunabwehr an ihrer Vermehrung gehindert werden“, erklärt Amtsarzt Dr. Hans-Peter Rammer und verweist auf den österreichischen Impfplan 2019.

Vor allem Personen mit hohem Infektionsrisiko für sich und andere sollten auf jeden Fall immun sein. Dies betrifft unter anderem sowohl LehrerInnen und KindergartenpädagogInnen, als auch das gesamte medizinische Personal, einschließlich Auszubildende. Auch anlässlich einer Reise oder längeren Aufenthalten im Ausland sollte gegebenenfalls eine Impfung nachgeholt werden.


Quelle: Stadt Innsbruck



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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